Geppnkreuz
Gemeinde: Niederhollabrunn
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Dieses Wegkreuz wurde 1683 (Türkenbelagerung Wiens) nach dem Abzug der Türken aus unserer Gegend aus Dankbarkeit errichtet.
Das Geppnkreuz ist im franziszeischen Kataster von 1824 deutlich sichtbar eingezeichnet. Es steht in der Kurve „In der Sandgrube“ und wurde erst 1984, wegen der Gefährlichkeit dieser Kurve besonders bei den Wallfahrtsstationen an jener Stelle, an seinem heutigen Platz “In der Geppn“ versetzt. 1824 hieß der angrenzende Wald noch „In den Keppen“. Möglicherweise kommt der Name „Geppnkreuz“ daher.
Beschreibung:
Das Geppnkreuz steht an der Straße nach Karnabrunn, nach der Abzweigung nach Obergänserndorf. Das Eichenkreuz ohne Korpus ist von 2 Tujen eingesäumt. Es ist noch höher als die Tujen und schaut darüber heraus. Am Fuß ist eine Holztafel angebracht: "Geppn-Kreuz 1984 Kulturverein Niederhollabrunn". Die letzte Erneuerung geht auf das Jahr 1984 zurück und weist den Errichter aus.
Dieses Kreuz erinnert an die Türkenzeit 1683, die in Niederhollabrunn glimpflich vorbei ging. Deshalb wurde aus Dankbarkeit dieses Wegkreuz an der Wegstrecke errichtet und eine jährliche Fußwallfahrt nach Karnabrunn gelobt. Auch heute ist das 'Geppnkreuz' noch immer ein Stationskreuz bei der jährlich im September abgehaltenen, seit 1683 gelobten Fußwallfahrt nach Karnabrunn.
Details
Gemeindename | Niederhollabrunn |
Gemeindekennzahl | 31234 |
Ortsübliche Bezeichnung | Geppnkreuz |
Objektkategorie | 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze) |
Katastralgemeinde | Niederhollabrunn -- GEM Niederhollabrunn |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1781 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Niederhollabrunn |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | In der Geppn |
Längengrad | 16.33215 |
Breitengrad | 48.45068 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Geppnkreuz steht an der Straße nach Karnabrunn, nach der Abzweigung nach Obergänserndorf. Das Eichenkreuz ohne Korpus ist von 2 Tujen eingesäumt. Es ist noch höher als die Tujen und schaut darüber heraus. Am Fuß ist eine Holztafel angebracht: "Geppn-Kreuz 1984 Kulturverein Niederhollabrunn". Die letzte Erneuerung geht auf das Jahr 1984 zurück und weist den Errichter aus. Dieses Kreuz erinnert an die Türkenzeit 1683, die in Niederhollabrunn glimpflich vorbei ging. Deshalb wurde aus Dankbarkeit dieses Wegkreuz an der Wegstrecke errichtet und eine jährliche Fußwallfahrt nach Karnabrunn gelobt. Auch heute ist das 'Geppnkreuz' noch immer ein Stationskreuz bei der jährlich im September abgehaltenen, seit 1683 gelobten Fußwallfahrt nach Karnabrunn. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Das Geppnkreuz ist eine Erinnerung an die Türkenzeit 1683 in Niederhollabrunn. 2018 vom Kulturverein Niederhollabrunn restauriert (abgeschliffen und gestrichen). |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Dieses Wegkreuz wurde 1683 (Türkenbelagerung Wiens) nach dem Abzug der Türken aus unserer Gegend aus Dankbarkeit errichtet. Das Geppnkreuz ist im franziszeischen Kataster von 1824 deutlich sichtbar eingezeichnet. Es steht in der Kurve „In der Sandgrube“ und wurde erst 1984, wegen der Gefährlichkeit dieser Kurve besonders bei den Wallfahrtsstationen an jener Stelle, an seinem heutigen Platz “In der Geppn“ versetzt. 1824 hieß der angrenzende Wald noch „In den Keppen“. Möglicherweise kommt der Name „Geppnkreuz“ daher. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Ortsbewohnergespräch, Pfarrchronik Franziszeischer Kataster von Niederhollabrunn; Thomas Huber-Fischeis |
Datum der Erfassung | 2013-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2018-06-21 |
letzter Bearbeiter | Karoline Krammer |