Kapelle Göls

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeKapellenbildstöcke

Gemeinde: Scheibbs

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Kapelle wurde im Jahre 1977 von August und Margarethe Göls zum Dank für die Genesung von schwerer Krankheit des August Göls und Fertigstellung des Hauses gebaut. Vorher stand an dieser Stelle seit langer Zeit ein Holzkreuz, weil dort am 21. März 1833 vom Landgericht Scheibbs über Anton Dippl wegen Diebstahl und Brandlegung mit Todesfolge von zwei Personen, das Todesurteil mit dem Strang vollzogen worden ist. Es war dies die letzte Hinrichtung in Scheibbs. Nach der Vollstreckung ist dieser an Ort und Stelle dort begraben worden. Früher befanden sich dort das Wasenmeisterhäusl und die Schinderwiese.

Beschreibung:

Beim Haus der Familie Martin und Birgit Zvonik, Brandstatt 139 (Vorbesitzer August und Margarethe Göls) steht diese Kapelle. Im Innenraum befinden sich eine Lourdes-Madonna und einige Bilder.

Details

Gemeindename Scheibbs
Gemeindekennzahl 32013
Ortsübliche Bezeichnung Kapelle Göls
Objektkategorie 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke)

Katastralgemeinde Brandstatt -- GEM Scheibbs
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 103
Ortschafts- bzw. Ortsteil 3270 Scheibbs
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Zufahrtsstraße Haus Brandstatt 139
Längengrad 15.156684
Breitengrad 48.011803

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.5
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Beim Haus der Familie Martin und Birgit Zvonik, Brandstatt 139 (Vorbesitzer August und Margarethe Göls) steht diese Kapelle. Im Innenraum befinden sich eine Lourdes-Madonna und einige Bilder.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Kapelle wurde im Jahre 1977 von August und Margarethe Göls zum Dank für die Genesung von schwerer Krankheit des August Göls und Fertigstellung des Hauses gebaut. Vorher stand an dieser Stelle seit langer Zeit ein Holzkreuz, weil dort am 21. März 1833 vom Landgericht Scheibbs über Anton Dippl wegen Diebstahl und Brandlegung mit Todesfolge von zwei Personen, das Todesurteil mit dem Strang vollzogen worden ist. Es war dies die letzte Hinrichtung in Scheibbs. Nach der Vollstreckung ist dieser an Ort und Stelle dort begraben worden. Früher befanden sich dort das Wasenmeisterhäusl und die Schinderwiese.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Kapelle Göls
April 2016
Erwin Huber

Innenansicht der Kapelle
April 2016
Erwin Huber

Detailansicht des Innenraumes
April 2016
Erwin Huber

Seitenansicht der Kapelle
April 2016
Erwin Huber

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen 1) Kapellen, Marterl und Bildstöcke der Pfarre Scheibbs v. Erwin Huber, 2000, Seite 81
2) Auskunft der Grund- und Objektbesitzer

Erwin Huber
Datum der Erfassung 2016-04-23
Datum der letzten Bearbeitung 2019-04-11
letzter Bearbeiter Angelika Ficenc

Standort

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