Mariensäule
Gemeinde: Heldenberg
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Leider gibt es keine Aufzeichnungen warum diese Mariensäule aufgestellt wurde. Laut Gemeindebürger Johann Maurer wurde die Mariensäule 1945 wegen Schützengräben umgelegt und 1953 unter Bürgermeister Franz Bauer und Gemeindediener Johann Maurer wieder aufgestellt. 1988 wurde diese Satue vom Bildhauer Ludwig Wöß aus 2013 Viendorf 90 unter Gemeinderat Johann Maurer restauriert. Laut Heimatbuch des Bezirkes Hollabrunn II. Teil von einer Lehrerarbeitsgemeinschaft, Abschnitt 'Der schwarze Tod'( Die Pest) Seite 176 heißt es zwichen den Berichten der Jahreszahlen von 1679: 'Die Gemeinde Ziersdorf errichtet eine Pestsäule an der Horner Straße zwischen Ziersdorf und Glaubendorf'.
Beschreibung:
Auf der alten Bundesstraße 4, im Garten Glaubendorf 127, (seit 01.01.2000 Wiener Straße 59) steht eine Sandsteinfigur auf Säule (Hl. Maria als Herrscherin der Welt) mit Blick auf die Wienerstraße. Oberkörper mit gefalteten Händen nach links gewendet.
Details
Gemeindename | Heldenberg |
Gemeindekennzahl | 31019 |
Ortsübliche Bezeichnung | Mariensäule |
Objektkategorie | 1571 ( Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze | Mariensäulen) |
Katastralgemeinde | Glaubendorf -- GEM Heldenberg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1027/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Neu Glaubendorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Wiener Straße |
Längengrad | 15.93526 |
Breitengrad | 48.52353 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.55 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Wurde von Privatgrund abgetragen,auf neuen Gemeindegrund, aufgestellt und restauriert. Bei der heiligen Maria als Herrscherin der Welt aus Sandstein auf einer Rundsäule stehend, war der Kranz mit den 12 Sternen über dem Kopf wirterungsbedingt in einem schlechten Zustand. Diese wurde restauriert. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Auf der alten Bundesstraße 4, im Garten Glaubendorf 127, (seit 01.01.2000 Wiener Straße 59) steht eine Sandsteinfigur auf Säule (Hl. Maria als Herrscherin der Welt) mit Blick auf die Wienerstraße. Oberkörper mit gefalteten Händen nach links gewendet. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Im September 2011 wurde die Mariensäule vom privaten Garten, Wiener Straße 59, auf öffentlichen Grund der Gem. Heldenberg, Grundstücksnr.: 1027/2 unweit des privaten Grundstückes neben dem Gehsteig in der Wiener Sraße, vom DEV (Dorferneuerungsverein)-Glaubendorf (Leopold Beck, Karl Hofbauer und Restaurator Anton Effler Maissau) umgesetzt und restauriert. |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Leider gibt es keine Aufzeichnungen warum diese Mariensäule aufgestellt wurde. Laut Gemeindebürger Johann Maurer wurde die Mariensäule 1945 wegen Schützengräben umgelegt und 1953 unter Bürgermeister Franz Bauer und Gemeindediener Johann Maurer wieder aufgestellt. 1988 wurde diese Satue vom Bildhauer Ludwig Wöß aus 2013 Viendorf 90 unter Gemeinderat Johann Maurer restauriert. Laut Heimatbuch des Bezirkes Hollabrunn II. Teil von einer Lehrerarbeitsgemeinschaft, Abschnitt 'Der schwarze Tod'( Die Pest) Seite 176 heißt es zwichen den Berichten der Jahreszahlen von 1679: 'Die Gemeinde Ziersdorf errichtet eine Pestsäule an der Horner Straße zwischen Ziersdorf und Glaubendorf'. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Darstellung einer Maria Immaculata mit dem Fuß auf dem Kopf einer sich um die Weltkugel windenden Schlange. Die typische künstlerische Darstellungsform einer Maria Immaculata zeigt Maria, stehend ohne Kind. Sie leitet sich von der Madonna im Ährenkleid ab, die ab 1387 zu Mailand verehrt wurde. Ihre Hochform entwickelt sie im Spanischen Barock, von wo aus sich über Europa verbreitet. Das Dogma von der Unbefleckten Empfängnis von 1854 und Marienerscheinungen des 19. und des frühen 20. Jahrhunderts, allen voran die Maria von Lourdes nach 1858, bringen eine Fülle historischer-romantisiernder bis modernistischer Abbildungen hervor. Ihre Heiligenattribute sind: - eine Schlange, die sie zertritt, das biblische Sympol für die Sünde* (Gen 3,15 EU), *(Offb 12 EU) - die Weltkugel, wodurch Maria als Siegerin über die gesamten weltlichen Sünden erscheint - die Schlange windet sich oftmals um die Weltkugel. - der Sternenkranz um das Haupt und die Mondsichel unter Ihren Füßen * (Offb 12 EU) als apokalyptisches Zeichen. *Gen: 1. Buch Moses * Offb: Offenbarung des Johannes. |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | 9.2: Info von ehemaligem Gemeinderat Johann Maurer an Leopold Beck DEV-Glaubendorf. 9.2: Heimatbuch des Bezirkes Hollabrunn 2. Teil von der Lehrerarbeitsgemeinsch. Selbstverl. 1951 9.3: Ikonographie und Darstellung in der Kunst, aus dem Internet: de.wikipedia.org/wiki/Unbefleckte_Empfängnis |
Datum der Erfassung | 2020-04-07 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2020-04-07 |
letzter Bearbeiter | leopold Beck |