Detail - Marterl.at

Halb-10er Kreuz

Religiöse KleindenkmälerHochsäulen, Pestsäulen- und -kreuzePestkreuze

Gemeinde: Hochleithen

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert

Chronik:

Diese Säule wird auch Pestsäule genannt. Bis zu dieser Stelle brachte man den verseuchten Orten die Verpflegung, und dieser Punkt durfte weder von der einen noch der anderen Seite überschritten werden.

Beschreibung:

gemauerte eckige Steinsäule

Details

Gemeindename	Hochleithen
Gemeindekennzahl	31622
Ortsübliche Bezeichnung	Halb-10er Kreuz
Objektkategorie	1573 ( Religiöse Kleindenkmäler \| Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze \| Pestkreuze)

Katastralgemeinde	Bogenneusiedl -- GEM Hochleithen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer
Ortschafts- bzw. Ortsteil	Bogenneusiedl
Straße und Hausnummer bzw. Flurname	Bachstraße
Längengrad	16.51985
Breitengrad	48.468658

denkmalgeschützt	nicht geschuetzt

Höhe (m)	3.9
gemessen od. geschätzt	gemessen
Breite (m)	1.35
gemessen od. geschätzt	gemessen
Tiefe (m)	1.35
gemessen od. geschätzt	gemessen

Zustandsklassifizierung	sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)	gemauerte eckige Steinsäule
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details	Im oberen Bereich befinden sich auf jeder Seite ein Heiligenbild.

Zeitkategorie	18. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen)	Diese Säule wird auch Pestsäule genannt. Bis zu dieser Stelle brachte man den verseuchten Orten die Verpflegung, und dieser Punkt durfte weder von der einen noch der anderen Seite überschritten werden.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)	Das Marterl steht am Ende der Kellergasse, wo man auch Gebeine fand. Nur weiß man nicht, ob die Menschen ermordet wurden, oder an einer Seuche wie Pest oder Cholera gestorben sind. Das Marterl wurde von der Bevölkerung "Halbzehner Kreuz" genannt, weil der Vieh Hirt täglich mit einer langen Peitsche bei diesem Kreuz um halb zehn Uhr schnalzen musste, um den Bäuerinnen, welche am Feld arbeiteten, anzudeuten Heim zu gehen um zu kochen.