Kriegerdenkmal - Kleinwien
Gemeinde: Furth bei Göttweig
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Errichtet 1926 an der Ostseite der Filialkirche St. Blasien zum Gedenken an die Gefallenen des 1. Weltkrieges. Nach 1945 wurden Gedenktafeln für die Opfer des 2. Weltkrieges ergänzt. Zusätzlich sind Tafeln für Gefallene, die nicht aus der Pfarre Göttweig stammen, angebracht. Die sterblichen Überreste dieser Soldaten wurden 1978 in den Soldatenfriedhof Oberwölbling umgebettet.
Beschreibung:
Zwischen den Strebepfeilern an der Apsis der spätgotischen Kirche wurde ein großes Epitaph, ein halbplastisches Relief aus Sandstein, angebracht. Dieses stellt einen an einen Baum angelehnten sitzenden Soldaten mit der Waffe in der Hand dar, der den nahenden Tod erwartet. Daneben steht Christus, der seine Hand schützend über den Kopf des Sterbenden hält. Den Rahmen für dieses Relief bilden eckige Säulen mit stilisierten korinthischen Kapitälen. Der aufgesetzte Bogen mit einem durchbrochenen Giebel bildet den oberen Abschluss. Im Giebel sind ein Tatzenkreuz und die Jahreszahlen 1914 und 1918 angebracht. Unterhalb des Reliefs stützt eine Konsole aus Sandstein mit den Inschriften für Widmung und Namen der Gefallenen des 1. Weltkrieges die Steinplastik ab.
Details
Gemeindename | Furth bei Göttweig |
Gemeindekennzahl | 31309 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kriegerdenkmal - Kleinwien |
Objektkategorie | 1591 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Kriegerdenkmäler) |
Katastralgemeinde | Steinaweg -- GEM Furth bei Göttweig |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | .31 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Friedhof St. Blasien |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Kleinwien |
Längengrad | 15.608036 |
Breitengrad | 48.361259 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 3.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Zwischen den Strebepfeilern an der Apsis der spätgotischen Kirche wurde ein großes Epitaph, ein halbplastisches Relief aus Sandstein, angebracht. Dieses stellt einen an einen Baum angelehnten sitzenden Soldaten mit der Waffe in der Hand dar, der den nahenden Tod erwartet. Daneben steht Christus, der seine Hand schützend über den Kopf des Sterbenden hält. Den Rahmen für dieses Relief bilden eckige Säulen mit stilisierten korinthischen Kapitälen. Der aufgesetzte Bogen mit einem durchbrochenen Giebel bildet den oberen Abschluss. Im Giebel sind ein Tatzenkreuz und die Jahreszahlen 1914 und 1918 angebracht. Unterhalb des Reliefs stützt eine Konsole aus Sandstein mit den Inschriften für Widmung und Namen der Gefallenen des 1. Weltkrieges die Steinplastik ab. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Errichtet 1926 an der Ostseite der Filialkirche St. Blasien zum Gedenken an die Gefallenen des 1. Weltkrieges. Nach 1945 wurden Gedenktafeln für die Opfer des 2. Weltkrieges ergänzt. Zusätzlich sind Tafeln für Gefallene, die nicht aus der Pfarre Göttweig stammen, angebracht. Die sterblichen Überreste dieser Soldaten wurden 1978 in den Soldatenfriedhof Oberwölbling umgebettet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Recherchen Josef Teufner |
Datum der Erfassung | 2019-01-11 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-01-12 |
letzter Bearbeiter | Angelika Ficenc |