Kriegerdenkmal

Religiöse KleindenkmälerTotengedenkmale und KriegerdenkmälerKriegerdenkmäler

Gemeinde: Sierndorf

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Hergestellt hat der Bildhauer Van der Vecht das Monument an der Kreuzung Wiener-, Prager-, Schulstraße. Zur Finanzierung wurde gesammelt und musikalische Veranstaltungen organisiert. Aus 1949 stammt die von Wilhelm Thomasch entworfene Umzäunung mit Blumenschalen. Die vier Marmortafeln mit den Namen der Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege kamen 1958 dazu. Die 1815 hier aufgestellte Statue des heiligen Florian musste dem Kriegerdenkmal weichen und kam an die Brücke über den Werkskanal / Mühlbach bei Milchkasino und Feuerwehr, heute Grünanlage am Raiffeisenplatz, von wo sie 2009 zum neuen FF-Gebäude am Ortsanfang übersiedelte.

Beschreibung:

1921 wurde das Kriegerdenkmal aus Zogelsdorfer Sandstein errichtet. Innerhalb einer weitläufigen Einfassung (Betonguss) steht auf einer gestuften quadratischen Basis ein Sockel mit vier aufgesetzten schwarzen Marmortafeln. Die Tafeln mit den Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege wurden über den heute unbekannten, ursprünglichen Inschriften montiert; darüber ist auf einer stark vorspringenden Platte wieder auf gestufter Basis ein heller Sandsteinobelisk mit zeltförmigem Helm. Die Einweihung am 2. November 1921 nahm Pfarrer Rudolf Hörmann vor. Am 26. Mai 1935 wurde eine Dr. Engelbert Dollfuß-Erinnerungsplakette angebracht, bei deren Segnung Bundeskanzler Dr. Schuschnig anwesend war. Wann diese wieder entfernt wurde, ist nicht dokumentiert.

Details

Gemeindename Sierndorf
Gemeindekennzahl 31226
Ortsübliche Bezeichnung Kriegerdenkmal
Objektkategorie 1591 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Kriegerdenkmäler)

Katastralgemeinde Sierndorf -- GEM Sierndorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1040/3
Ortschafts- bzw. Ortsteil Sierndorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Prager-, Wiener-, Schulstraße
Längengrad 16.167842
Breitengrad 48.428779

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.95
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.85
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.85
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Der Zustand des Denkmals ist gut. Der Beton der Einzäunung ist brüchig, die Entfernung wird seit geraumer Zeit überlegt.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) 1921 wurde das Kriegerdenkmal aus Zogelsdorfer Sandstein errichtet. Innerhalb einer weitläufigen Einfassung (Betonguss) steht auf einer gestuften quadratischen Basis ein Sockel mit vier aufgesetzten schwarzen Marmortafeln. Die Tafeln mit den Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege wurden über den heute unbekannten, ursprünglichen Inschriften montiert; darüber ist auf einer stark vorspringenden Platte wieder auf gestufter Basis ein heller Sandsteinobelisk mit zeltförmigem Helm. Die Einweihung am 2. November 1921 nahm Pfarrer Rudolf Hörmann vor. Am 26. Mai 1935 wurde eine Dr. Engelbert Dollfuß-Erinnerungsplakette angebracht, bei deren Segnung Bundeskanzler Dr. Schuschnig anwesend war. Wann diese wieder entfernt wurde, ist nicht dokumentiert.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Im Laufe der Zeit entstand eine Denkmalkonzentration an der Kreuzung, in unmittelbarer Nähe befinden sich die Schubertlinde und der Jubiläumsbrunnen.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Hergestellt hat der Bildhauer Van der Vecht das Monument an der Kreuzung Wiener-, Prager-, Schulstraße. Zur Finanzierung wurde gesammelt und musikalische Veranstaltungen organisiert. Aus 1949 stammt die von Wilhelm Thomasch entworfene Umzäunung mit Blumenschalen. Die vier Marmortafeln mit den Namen der Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege kamen 1958 dazu. Die 1815 hier aufgestellte Statue des heiligen Florian musste dem Kriegerdenkmal weichen und kam an die Brücke über den Werkskanal / Mühlbach bei Milchkasino und Feuerwehr, heute Grünanlage am Raiffeisenplatz, von wo sie 2009 zum neuen FF-Gebäude am Ortsanfang übersiedelte.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)




Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Fassion und Gedenkbuch der Marktgemeinde Sierndorf. Schwarz, Anton, Chronikmanuskript(um 1950). Geschichte d. Pfarre Sierndorf II. 65; 107

Kurt & Veronika Jüthner
Datum der Erfassung 2010-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2010-01-01
letzter Bearbeiter Kurt & Veronika Jüthner

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.