Pestsäule

Religiöse KleindenkmälerHochsäulen, Pestsäulen- und -kreuzePestkreuze

Gemeinde: Staatz

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Ein genauer Zeitpunkt der Erichtung ist nicht bekannt. Nach 1679. Im Auftrage der Gemeinde wurde die Säule im Spätsommer 1988 von dem Bildhauer Gerhard Reiner aus Guntersdorf restauriert. Jetzt ist sie schon wieder dick mit Kalk überzogen.

Beschreibung:

Am südlichen, linken Ortsrand steht die Pestsäule. Der einstmals freie Hügel ist vorne von einer Stützmauer und dahinter von einem Fahrweg begrenzt. Im Aufbau zeigt die Form des Denkmales einen spätgotischen Nischenpfeiler mit einem Kreuzgiebeldach. Dieses alte Mahnmal erinnert an die Pest, die im Jahre 1679 in dieser Gegend gewütet hat. Die Pesttoten sollen an dieser Stelle begraben worden sein. Man fand Skelettteile und Münzen. Während der Osterzeit wird von den Ratschern ein geflochtener Kranz über ihre Spitze gehängt.

Details

Gemeindename Staatz
Gemeindekennzahl 31649
Ortsübliche Bezeichnung Pestsäule
Objektkategorie 1573 ( Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze | Pestkreuze)

Katastralgemeinde Ernsdorf -- GEM Staatz
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1087
Ortschafts- bzw. Ortsteil Ernsdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname An der B46, Ortsende
Längengrad 16.49623
Breitengrad 48.65875

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.75
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.72
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.72
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am südlichen, linken Ortsrand steht die Pestsäule. Der einstmals freie Hügel ist vorne von einer Stützmauer und dahinter von einem Fahrweg begrenzt. Im Aufbau zeigt die Form des Denkmales einen spätgotischen Nischenpfeiler mit einem Kreuzgiebeldach. Dieses alte Mahnmal erinnert an die Pest, die im Jahre 1679 in dieser Gegend gewütet hat. Die Pesttoten sollen an dieser Stelle begraben worden sein. Man fand Skelettteile und Münzen. Während der Osterzeit wird von den Ratschern ein geflochtener Kranz über ihre Spitze gehängt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Ein genauer Zeitpunkt der Erichtung ist nicht bekannt. Nach 1679. Im Auftrage der Gemeinde wurde die Säule im Spätsommer 1988 von dem Bildhauer Gerhard Reiner aus Guntersdorf restauriert. Jetzt ist sie schon wieder dick mit Kalk überzogen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen SR Josefine Eder, Zeichen am Weg. 1987 – 1989. Helmuth Hiemer, Heimat rund um Staatz. 1997.

Josef Nejdl
Datum der Erfassung 1970-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 1970-01-01
letzter Bearbeiter Josef Nejdl

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.