Pfeiffer Kreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Raabs an der Thaya

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Wie die Inschrift zeigt, wurde das Kreuz 1868 von Familie Pfeiffer errichtet. Über die Ursache für die Aufstellung konnte nichts in Erfahrung gebracht werden. Herbert Loskott erwähnt in seiner Beschreibung der Marterln und Wegkreuze im Dekanat Raabs noch eine weitere Inschrift, die heute nicht mehr vorhanden ist: 'Es ist vollbracht. Vater in deine Hände empfehl ich meinen Geist. Er neigte das Haupt und starb.' Familie Pfeiffer, Nonndorf 6, betreut das Kreuz und sein Umfeld seit Jahren. Die beiden Bäume neben dem Kreuz gesetzten Bäume sind Besonderheiten in der Region: zwei Elsbeerbäume, gesetzt von Othmar Pfeiffer.

Beschreibung:

Knapp außerhalb des Ortes Nonndorf, einige Meter von der heutigen Straße nach Rabesreith entfernt, steht, flankiert von Bäumen, das Pfeiffer Kreuz. Das gusseiserne Kreuz fußt auf einem ca. 1,2 m hohen quaderförmigen Steinsockel, der mit einem deutlich vorspringenden Kapitell in Form einer Kragenplatte abschließt. Darauf setzt mit stilisierter Nische mit Zierrahmen und Mariendarstellung das Metallkreuz an. Der vertikale Balken trägt eine ovale Tafel mit goldener Lorbeerkranz-Umrahmung und der goldenen Inschrift 'Gelobt sei Jesus Christus'. Im Kreuzungsbereich der Balken ist die Inschrift INRI in Silberfarbe hervorgehoben, von einem Strahlen/Ährenkranz umgeben, die Balkenenden zeigen blüten-/blattartige Verzierungen. An den Enden setzt ein halbbogiger Baldachin mit Stern- und Blütenverzierungen an. Ein ehemals vergoldeter Corpus Christi (oder mit brauner Rostschutzfarbe gestrichen) bildet das Zentrum des Kreuzes.

Details

Gemeindename Raabs an der Thaya
Gemeindekennzahl 32216
Ortsübliche Bezeichnung Pfeiffer Kreuz
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Nonndorf -- GEM Raabs an der Thaya
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 211/3
Ortschafts- bzw. Ortsteil Nonndorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname An der Straße von Nonndorf nach Rabesreith, knapp außerhalb von Nonndorf
Längengrad 15.56262
Breitengrad 48.88037

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.8
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.8
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 4
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Knapp außerhalb des Ortes Nonndorf, einige Meter von der heutigen Straße nach Rabesreith entfernt, steht, flankiert von Bäumen, das Pfeiffer Kreuz. Das gusseiserne Kreuz fußt auf einem ca. 1,2 m hohen quaderförmigen Steinsockel, der mit einem deutlich vorspringenden Kapitell in Form einer Kragenplatte abschließt. Darauf setzt mit stilisierter Nische mit Zierrahmen und Mariendarstellung das Metallkreuz an. Der vertikale Balken trägt eine ovale Tafel mit goldener Lorbeerkranz-Umrahmung und der goldenen Inschrift 'Gelobt sei Jesus Christus'. Im Kreuzungsbereich der Balken ist die Inschrift INRI in Silberfarbe hervorgehoben, von einem Strahlen/Ährenkranz umgeben, die Balkenenden zeigen blüten-/blattartige Verzierungen. An den Enden setzt ein halbbogiger Baldachin mit Stern- und Blütenverzierungen an. Ein ehemals vergoldeter Corpus Christi (oder mit brauner Rostschutzfarbe gestrichen) bildet das Zentrum des Kreuzes.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Auf der Vorderseite des Sockels ist folgende Inschrift zu lesen: Martin und Anna Pfeiffer 1868. Darüber befindet sich in einem schwarz gefärbten Kreis ein helles Kreuz mit gleich langen Balken in Form von Deltoiden (Tolosanerkreuz).

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Wie die Inschrift zeigt, wurde das Kreuz 1868 von Familie Pfeiffer errichtet. Über die Ursache für die Aufstellung konnte nichts in Erfahrung gebracht werden. Herbert Loskott erwähnt in seiner Beschreibung der Marterln und Wegkreuze im Dekanat Raabs noch eine weitere Inschrift, die heute nicht mehr vorhanden ist: 'Es ist vollbracht. Vater in deine Hände empfehl ich meinen Geist. Er neigte das Haupt und starb.' Familie Pfeiffer, Nonndorf 6, betreut das Kreuz und sein Umfeld seit Jahren. Die beiden Bäume neben dem Kreuz gesetzten Bäume sind Besonderheiten in der Region: zwei Elsbeerbäume, gesetzt von Othmar Pfeiffer.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)




Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Loskott, Herbert: Bildstöcke, Marterln und Wegkreuze im Dekanat Raabs an der Thaya. In: Das Waldviertel, Bd 21, 1972, 153-158 Mündliche Information von Othmar Pfeiffer

Franz Stürmer
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01
letzter Bearbeiter Franz Stürmer

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.