Nagl - Kreuz
Gemeinde: Drosendorf-Zissersdorf
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Das Mahnmal wurde 1915 nach einem Sexualmord an der 12jährigen Maria Nagl (= Tante der Auskunftsperson Robert Nagl) errichtet. Auf dem Heimweg von der Schule in Drosendorf wurde das Mädchen erstochen und später von ihrem Vater aufgefunden. Der Mörder, ein Bauernknecht der Fam. Würtl aus Autendorf, wurde wegen dieser Tat zum Tode verurteilt und gehenkt.
Beschreibung:
Direkt neben der Zufahrt zum Haus Nr. 19 in Autendorf (Fam. Pointner, ehemalige Abdeckerei) steht ein gusseisernes Kreuz mit Corpus Christi und einem ovalen Schild mit Inschrift auf einem quaderförmigen Steinsockel. Es zeigt die für die Gusseisentechnik typische durchbrochene Ornamentik. Die Basis ist mit zwei Säulchen verbreitert, die Balkenenden in Blattornamentik aufgelöst und der Kreuzungsbereich von einem Ährenkreuz in Strahlenform umgeben. Über dem Haupt des Gekreuzigten befindet sich eine kleine Schriftrolle mit der Inschrift INRI. Der Corpus, das Ährenkreuz und die Inschrift sind mit Goldfarbe hervorgehoben..
Details
Gemeindename | Drosendorf-Zissersdorf |
Gemeindekennzahl | 31104 |
Ortsübliche Bezeichnung | Nagl - Kreuz |
Objektkategorie | 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze) |
Katastralgemeinde | Autendorf -- GEM Drosendorf-Zissersdorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 113/1 zu 119/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Autendorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Bei der Zufahrt zum Haus Nr.: 19 (Pointner ) von LS 1257 |
Längengrad | 15.60699 |
Breitengrad | 48.86569 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Direkt neben der Zufahrt zum Haus Nr. 19 in Autendorf (Fam. Pointner, ehemalige Abdeckerei) steht ein gusseisernes Kreuz mit Corpus Christi und einem ovalen Schild mit Inschrift auf einem quaderförmigen Steinsockel. Es zeigt die für die Gusseisentechnik typische durchbrochene Ornamentik. Die Basis ist mit zwei Säulchen verbreitert, die Balkenenden in Blattornamentik aufgelöst und der Kreuzungsbereich von einem Ährenkreuz in Strahlenform umgeben. Über dem Haupt des Gekreuzigten befindet sich eine kleine Schriftrolle mit der Inschrift INRI. Der Corpus, das Ährenkreuz und die Inschrift sind mit Goldfarbe hervorgehoben.. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Inschrift auf dem ovalen Schild mit einer Umrahmung in Form eines Lorbeerkranzes erinnert an den schrecklichen Tod eines jungen Mädchens: 'Maria Nagl, geb. 16.11.1903, gest. 20.9.1915'. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Mahnmal wurde 1915 nach einem Sexualmord an der 12jährigen Maria Nagl (= Tante der Auskunftsperson Robert Nagl) errichtet. Auf dem Heimweg von der Schule in Drosendorf wurde das Mädchen erstochen und später von ihrem Vater aufgefunden. Der Mörder, ein Bauernknecht der Fam. Würtl aus Autendorf, wurde wegen dieser Tat zum Tode verurteilt und gehenkt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |