Hubertuskapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Bad Erlach

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Hubertuskapelle wurde 1992 auf Initiative der Erlacher Jägerschaft und der Familie Reiterer nach einem Plan vom Ing. Baumgartner aus Lanzenkirchen errichtet. Sie steht auf einem Hügelzug, der zu den Ausläufern der Buckligen Welt hinaus ins Steinfeld zählt.

Nach einer 9-wöchigen Bauzeit und rund 900 Arbeitsstunden von freiwilligen Helfern erbracht, konnte am 27. September 1992 die Erlacher Hubertuskapelle gesegnet werden.

Im Inneren der Kapelle befindet sich ein einfacher Holzaltar, links eine Marienstatue mit dem Kinde und rechts eine von einem Südtiroler Schnitzer aus Lindenholz gefertigte Figur des Hl. Hubertus – dem Schutzpatron der Jagd, Natur und Umwelt.

Der Kapelleneingang ist von einem schmiedeeisernen Gittertor versperrt. Oberhalb des Kapelleneingangs befindet sich ein Kreuz und die Inschrift Hubertuskapelle.

Die Bad Erlacher Jägerschaft ladet jedes Jahr im September hierher zur Hubertusmesse.

Freiwillige Helfer beim Bau der Hubertuskapelle waren:
Friedl Angeler, Hans-Georg Bauer, Helmut Binge Rudolf Breyner, Christian Glatzl, Ernst Grimm, Christopf Jeitler, Josef Kremsl, Karl und Hans Kronaus, Johann Max, Herbert Piribauer, Josef Putz, Rupert Rathner, Hans und Christian Reiterer.

Gönner beim Hau der Hubertuskapelle waren die
Fa. Franz Romano (Baggerarbeiten),
Fa. Baumeister Herbert Plangl (Beton),
Fa. Josef Lizzi (Ziegel und Fliesen),
Fa. Schmid, Wopfing (Mörtel),
Fa. Helmut Saip (Spenglerarbeiten, Dachdeckung),
Fa. Hans-Georg Bauer, Tischlerarbeiten,
Huber Kabinger, Begrünung,
Gemeinde Bad Erlach, Straßensanierung

Beschreibung:

Kleine gemauerte Kapelle mit weißem Verputz , Satteldach (gedeckt mit Biberschwanzziegeln) und überdachtem Vorplatz. Die Kapelle steht auf einer kleinen Anhöhe, zu ihr führen sechs breite Stufen.
Im vorderen Giebel befindet sich ein Hirschgeweih.

Details

Gemeindename Bad Erlach
Gemeindekennzahl 32306
Ortsübliche Bezeichnung Hubertuskapelle
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Erlach -- GEM Bad Erlach
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 794
Ortschafts- bzw. Ortsteil 2822 Gemeinde Bad Erlach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Hahnweg
Längengrad 16.217043
Breitengrad 47.72103

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 3.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 5.8
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Kleine gemauerte Kapelle mit weißem Verputz , Satteldach (gedeckt mit Biberschwanzziegeln) und überdachtem Vorplatz. Die Kapelle steht auf einer kleinen Anhöhe, zu ihr führen sechs breite Stufen.
Im vorderen Giebel befindet sich ein Hirschgeweih.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Hubertuskapelle wurde 1992 auf Initiative der Erlacher Jägerschaft und der Familie Reiterer nach einem Plan vom Ing. Baumgartner aus Lanzenkirchen errichtet. Sie steht auf einem Hügelzug, der zu den Ausläufern der Buckligen Welt hinaus ins Steinfeld zählt.

Nach einer 9-wöchigen Bauzeit und rund 900 Arbeitsstunden von freiwilligen Helfern erbracht, konnte am 27. September 1992 die Erlacher Hubertuskapelle gesegnet werden.

Im Inneren der Kapelle befindet sich ein einfacher Holzaltar, links eine Marienstatue mit dem Kinde und rechts eine von einem Südtiroler Schnitzer aus Lindenholz gefertigte Figur des Hl. Hubertus – dem Schutzpatron der Jagd, Natur und Umwelt.

Der Kapelleneingang ist von einem schmiedeeisernen Gittertor versperrt. Oberhalb des Kapelleneingangs befindet sich ein Kreuz und die Inschrift Hubertuskapelle.

Die Bad Erlacher Jägerschaft ladet jedes Jahr im September hierher zur Hubertusmesse.

Freiwillige Helfer beim Bau der Hubertuskapelle waren:
Friedl Angeler, Hans-Georg Bauer, Helmut Binge Rudolf Breyner, Christian Glatzl, Ernst Grimm, Christopf Jeitler, Josef Kremsl, Karl und Hans Kronaus, Johann Max, Herbert Piribauer, Josef Putz, Rupert Rathner, Hans und Christian Reiterer.

Gönner beim Hau der Hubertuskapelle waren die
Fa. Franz Romano (Baggerarbeiten),
Fa. Baumeister Herbert Plangl (Beton),
Fa. Josef Lizzi (Ziegel und Fliesen),
Fa. Schmid, Wopfing (Mörtel),
Fa. Helmut Saip (Spenglerarbeiten, Dachdeckung),
Fa. Hans-Georg Bauer, Tischlerarbeiten,
Huber Kabinger, Begrünung,
Gemeinde Bad Erlach, Straßensanierung

Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Am Standort der Hubertuskapelle geht das Schotterfeld der Schwarza in die Lößhügel der Buckligen Welt über. Die sog. "Lindenblüten-Gstetten" war seit Jahrtausenden Jagdgebiet der Steinzeitmenschen. Dies lässt sich aufgrund von Funden, die hier an den Hängen der Thermenlinie gemacht wurden, nachweisen. So wurde in unmittelbarer Nähe der Hubertuskapelle 1961 ein vollständiges Mammutskelett sowie Knochenteile eines Riesenhirsches gefunden. Es wird angenommen, dass jenes Hanggebiet, das wir heute allgemein als "Gstettn" bezeichnen für die Bewohner des "Sumpfgebietes Erlenau" die offene Grenze zu einem ausgedehntem Jagdgebiet war. (Festschrift der Jagdgesellschaft Erlach vom 27.9.1992)

Hubertuskapelle_Vorderansicht
2015
W.Riss/FVV Bad Erlach

Hubertuskapelle_Detailansicht
März 2016
W.Riss/FVV Bad Erlach

Hubertuskapelle_Detailansicht_Innenraum
März 2016
W.Riss/Fvv Bad Erlach

Hubertuskapelle_Seitenansichtlinks
März 2016
W.Riss/FVV-Bad Erlach

Hubertuskapelle_Seitenansichtrechts
März 2016
W.Riss/Fvv Bad Erlach

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Broschüre Bad Erlacher Marterlweg, Festschrift der Jagdgesellschaft Bad Erlach vom 27. 9. 1992

Waltraud Riss
Datum der Erfassung 2016-03-22
Datum der letzten Bearbeitung 2018-04-13
letzter Bearbeiter Anton Stöger

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.