Kleindenkmal: Auferstandener (ehemals Haus No.1)
Gemeinde: Zellerndorf
Zeitkategorie: --
Chronik:
1840 wurde unter Carlman Sterlicke die Kirche und der Kirchturm renoviert. In den Vorhallen der Kirche wurden zwei Sandsteinfiguren aufgestellt: „Maria mit dem Kind“ und „Der Auferstandene“ auch: „Leidender Heiland“.
Er berichtet im Gedenkbuch der Pfarre Zellerndorf Bd.I. S.151 (1840)
„Bey dieser Gelegenheit ließ ich in der Vorhalle bey der großen Tür, und in jener Seite gegen Nalb eine Nische machen und die Staue Mariens und des leidenden Heilands aufstellen. Beyde Statuen sind ein Geschenk unseres verehrten P. Prios Edmund Götz. Die Statue der Mariens stand auf dem Altare in der Kapelle, die in dem Kreuzgang des alten Stiftes war; die Statue des leidenden Heilandes war an der Seite dieser Kapelle.“
Die Kirchentür gegen Nalb und die vordere Tür hatten eine Vorhalle aus Holz; sie wurden abgerissen und durch Ziegel ersetzt. In der Nische auf der Nalber Seite wurden die Statue Mariens und des „Leidenden Heilands“ aufgestellt.
1898 wurde dir Kirche von P. Robert Tursky total renoviert - im neugotischen Stil. Damals wurde die hintere Eingangstür auf der Nalber Seite zugemauert und dafür die vordere Tür auf der Zellerndorfer Seite ausgebaut.
Da verliert sich die Spur des „Auferstandenen“.
1986 wurde sie im Garten der Schlossmühle wieder entdeckt.
Die Statue „Der Auferstandene“ (früher auch: „Leidender Heiland“), ursprünglich in der Kirche, dann in der Schlossmühle, wurde 1987 um 40.000 öS (aus der Konkursmasse der Schlossmühle) ersteigert und wieder in der Kirche aufgestellt.
Beschreibung:
Details
Gemeindename | Zellerndorf |
Gemeindekennzahl | 31052 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kleindenkmal: Auferstandener (ehemals Haus No.1) |
Objektkategorie | 1711 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Christusdarstellungen) |
Katastralgemeinde | Zellerndorf -- GEM Zellerndorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 171 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Oberort |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 15.9501 |
Breitengrad | 48.695 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Breite (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | -- |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | 1840 wurde unter Carlman Sterlicke die Kirche und der Kirchturm renoviert. In den Vorhallen der Kirche wurden zwei Sandsteinfiguren aufgestellt: „Maria mit dem Kind“ und „Der Auferstandene“ auch: „Leidender Heiland“. Er berichtet im Gedenkbuch der Pfarre Zellerndorf Bd.I. S.151 (1840) „Bey dieser Gelegenheit ließ ich in der Vorhalle bey der großen Tür, und in jener Seite gegen Nalb eine Nische machen und die Staue Mariens und des leidenden Heilands aufstellen. Beyde Statuen sind ein Geschenk unseres verehrten P. Prios Edmund Götz. Die Statue der Mariens stand auf dem Altare in der Kapelle, die in dem Kreuzgang des alten Stiftes war; die Statue des leidenden Heilandes war an der Seite dieser Kapelle.“ Die Kirchentür gegen Nalb und die vordere Tür hatten eine Vorhalle aus Holz; sie wurden abgerissen und durch Ziegel ersetzt. In der Nische auf der Nalber Seite wurden die Statue Mariens und des „Leidenden Heilands“ aufgestellt. 1898 wurde dir Kirche von P. Robert Tursky total renoviert - im neugotischen Stil. Damals wurde die hintere Eingangstür auf der Nalber Seite zugemauert und dafür die vordere Tür auf der Zellerndorfer Seite ausgebaut. Da verliert sich die Spur des „Auferstandenen“. 1986 wurde sie im Garten der Schlossmühle wieder entdeckt. Die Statue „Der Auferstandene“ (früher auch: „Leidender Heiland“), ursprünglich in der Kirche, dann in der Schlossmühle, wurde 1987 um 40.000 öS (aus der Konkursmasse der Schlossmühle) ersteigert und wieder in der Kirche aufgestellt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
ZELLERNDORF - Kleindenkmal Auferstandener 1 | |
1986 | |
Mag. Josef Schönhofer |
ZELLERNDORF - Kleindenkmal Auferstandener 2 | |
1995 | |
Mag. Josef Schönhofer |
ZELLERNDORF - Kleindenkmal Auferstandener 3 | |
1986 / 1995 | |
Mag. Josef Schönhofer |
ZELLERNDORF - Kleindenkmal Auferstandener 4 | |
1995 | |
Mag. Josef Schönhofer |
ZELLERNDORF - Kleindenkmal Auferstandener 5 | |
1995 | |
Mag. Josef Schönhofer |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Quellen: STERLICKE C.: in Gedenkbuch der Pfarre Zellerndorf Bd.I. S.151 (1840) BDA: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Niederösterreich nördlich der Donau - Verlag: A. Schroll & Co, Wien (1990 ) AICHINGER-ROSENBERGER/WOLDRON in: Kirchliche Kunst in Zellerndorf Verlag: Pfarre Zellerndorf (2001) MANTLER F.: 300 Jahre Pfarrhof Zellerndorf - Ein Blick in die Geschichte 1718-2018 - Eigenverlag, Watzelsdorf S.9,13,22 (2018) _______________________________________________________________ MANTLER Franz, Pfarrer von Zellerndorf von 1970-2015: mündlich (2022) 1986 wurde sie im Garten der Schlossmühle wieder entdeckt. Die Statue „Der Auferstandene“ (früher auch: „Leidender Heiland“), ursprünglich in der Kirche, dann in der Schlossmühle, wurde 1987 um 40.000 öS (aus der Konkursmasse der Schlossmühle) ersteigert und wieder in der Kirche aufgestellt. |
Datum der Erfassung | 2024-06-21 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2024-11-14 |
letzter Bearbeiter | Josef Schoenhofer |