Grenz-Marter
Gemeinde: Raabs an der Thaya
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert
Chronik:
Das Kleindenkmal scheint schon auf der Karte von 1870 auf, von der Bauweise her ist es ins späte 18. oder 19. Jahrhundert zu stellen. Details zu Stifter Ursache und genauen Zeitpunkt der Setzung sind nicht bekannt.
Beschreibung:
Direkt an der Grenze der Katastralgemeinden Rabesreith und Luden steht an der Straße, die die beiden Gemeinden verbindet, ein Kapellenbildstock. Er ist der Straße zugewandt, am östlichen Straßenrand und wird von einer Esche und einer Ulme beschattet. Der gemauerte Pfeiler zeigt an der Vorderseite zwei Lisenen, die die 2 m hohe und 65 cm breite Nische, die einen Rundbogenabschluss aufweist, flankieren. 2 Stufen führen in die leere Nische, an der Rückwand befindet sich in ca. 90 cm Höhe eine Mensa in Form eines Mauervorsprungs mit ca. 10 cm Breite. Der Giebel weist ein Kranzgesims auf, das Giebeldach ist mit flachen Bodenziegeln gedeckt. Die Lisenen, das Gesims und die Nische sind weiß getüncht, sonst weist der Pfeiler einen rauen Spritzputz auf.
Details
Gemeindename | Raabs an der Thaya |
Gemeindekennzahl | 32216 |
Ortsübliche Bezeichnung | Grenz-Marter |
Objektkategorie | 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Luden -- GEM Raabs an der Thaya |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1184 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Straße Luden - Rabesreith |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 15.55604 |
Breitengrad | 48.89211 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Direkt an der Grenze der Katastralgemeinden Rabesreith und Luden steht an der Straße, die die beiden Gemeinden verbindet, ein Kapellenbildstock. Er ist der Straße zugewandt, am östlichen Straßenrand und wird von einer Esche und einer Ulme beschattet. Der gemauerte Pfeiler zeigt an der Vorderseite zwei Lisenen, die die 2 m hohe und 65 cm breite Nische, die einen Rundbogenabschluss aufweist, flankieren. 2 Stufen führen in die leere Nische, an der Rückwand befindet sich in ca. 90 cm Höhe eine Mensa in Form eines Mauervorsprungs mit ca. 10 cm Breite. Der Giebel weist ein Kranzgesims auf, das Giebeldach ist mit flachen Bodenziegeln gedeckt. Die Lisenen, das Gesims und die Nische sind weiß getüncht, sonst weist der Pfeiler einen rauen Spritzputz auf. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Eine Besonderheit stellt das auf dem Giebel angebrachte Metallkreuz dar: Vor dem Kreuz setzt eine nach vorne geneigte Verzierung in Blattform mit Pinienzapfen als Abschluss an. Der Querbalken mit herzförmig verbreiterten Enden ist im unteren Drittel des vertikalen Balkens angebracht, der in einem fünfzackigen Stern in Form eines Reitsporns endet. Damit könnten wir ein Petruskreuz (das Kreuz nach unten orientiert, nach Art der Kreuzigung des Heiligen Petrus) oder das häufiger auftretende Lothringerkreuz, bei dem der obere Querbalken fehlt, vor uns haben. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Kleindenkmal scheint schon auf der Karte von 1870 auf, von der Bauweise her ist es ins späte 18. oder 19. Jahrhundert zu stellen. Details zu Stifter Ursache und genauen Zeitpunkt der Setzung sind nicht bekannt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |