Marterl
Gemeinde: Raabs an der Thaya
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Als Zeitraum der Herstellung des schön gefertigten Pfeilers kann das 16. oder 17. Jahrhundert angenommen werden. Dazu würde die Inschrift in der Kartusche passen, womit aller Voraussicht Valentin Prinz als Stifter im Jahre 1655 zu sehen ist. Historische Daten dazu sind jedoch nicht vorhanden. Damit ist die Jahreszahl 1869 auf dem Schaft mit einem späteren Ereignis oder einer Renovierung in Verbindung zu bringen. Über den Pfeiler gibt es unterschiedlichste Meinungen, so soll ein schwedischer Soldat oder Prinz Valentin der Stifter (und such unter dem Denkmal begraben) sein
Beschreibung:
Verlässt man Schaditz in Richtung Rabesreith, so erblickt man nach 150 m einen schlanken Tabernakelpfeiler aus Zogelsdorfer Sandstein. Auf dem würfelförmigen Fußblock setzt in zwei zarten Gesimsstufen der vierkantige Schaft an, der an den Seiten ovale Kartuschen mit abgestuften Rändern aufweist. An der Vorderseite ist schwer erkennbar die Zahl 1869 und darunter ein Kreuz eingraviert. Mit einer verwitterten Hohlkehle schließt der Schaft an die gegliederte Kragenplatte.
Details
Gemeindename | Raabs an der Thaya |
Gemeindekennzahl | 32216 |
Ortsübliche Bezeichnung | Marterl |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Schaditz -- GEM Raabs an der Thaya |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 205 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Schaditz |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Straße Schaditz-Rabesreith |
Längengrad | 15.53623 |
Breitengrad | 48.90019 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Verlässt man Schaditz in Richtung Rabesreith, so erblickt man nach 150 m einen schlanken Tabernakelpfeiler aus Zogelsdorfer Sandstein. Auf dem würfelförmigen Fußblock setzt in zwei zarten Gesimsstufen der vierkantige Schaft an, der an den Seiten ovale Kartuschen mit abgestuften Rändern aufweist. An der Vorderseite ist schwer erkennbar die Zahl 1869 und darunter ein Kreuz eingraviert. Mit einer verwitterten Hohlkehle schließt der Schaft an die gegliederte Kragenplatte. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Der Aufsatz ist hochstehend quaderförmig und weist auf allen Seiten eine Kartusche mit Rundbogen auf der Oberseite auf. In der Kartusche der Vorderseite ist eine schwarz nachgezogene Inschrift VALENTIN / PRINZ / 1655 eingraviert, die 'N' sind seitenverkehrt. Über der gegliederten Deckplatte setzt ein kurzer Helm an, der ein reich verziertes Lothringer Kreuz auf seiner Spitze trägt. Der Pfeiler ist stark verwittert bzw. Teile schon abgebrochen. |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Als Zeitraum der Herstellung des schön gefertigten Pfeilers kann das 16. oder 17. Jahrhundert angenommen werden. Dazu würde die Inschrift in der Kartusche passen, womit aller Voraussicht Valentin Prinz als Stifter im Jahre 1655 zu sehen ist. Historische Daten dazu sind jedoch nicht vorhanden. Damit ist die Jahreszahl 1869 auf dem Schaft mit einem späteren Ereignis oder einer Renovierung in Verbindung zu bringen. Über den Pfeiler gibt es unterschiedlichste Meinungen, so soll ein schwedischer Soldat oder Prinz Valentin der Stifter (und such unter dem Denkmal begraben) sein |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |