Labschützmarterl

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Niederhollabrunn

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Der Großonkel des Bäckers Rupert Labschütz aus Niederhollabrunn, Herr Anton Labschütz aus Bruderndorf, ließ dieses Marterl 1961 als Erinnerung an einen Unfall mit seinem Pferdefuhrwerk errichten, der gut ausging. An dieser Stelle gingen seine Pferde durch, aber dem Fuhrmann passierte dabei glücklicherweise nichts.
Möglicherweise stand an jener Stelle schon einmal ein Holzkreuz. Genaueres ist nicht mehr in Erinnerung.

Beschreibung:

Auf einem Betonsockel mit gebrochenen Steinen steht das Marterl aus Ziegeln. Die eingebaute Nische aus grüngestichenem Holz mit einem eingeglasten Fenster enthält eine Marienstatue mit dem Christuskind am Arm (Gipsfigur). Das Dach ist aus Kupferblech.
Eine steinerne Widmungstafel am unteren Ziegelteil hält die Errichtung fest.
Der Vorplatz des Denkmales ist mit Steinplatten befestigt.

Details

Gemeindename Niederhollabrunn
Gemeindekennzahl 31234
Ortsübliche Bezeichnung Labschützmarterl
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Streitdorf -- GEM Niederhollabrunn
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 861/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Streitdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Teichweg
Längengrad 16.2688
Breitengrad 48.4655

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.8
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Der Bildstock wurde im November 2020 von Herrn Labschütz gereinigt, die umgebenden Sträucher ausgeschnitten.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Auf einem Betonsockel mit gebrochenen Steinen steht das Marterl aus Ziegeln. Die eingebaute Nische aus grüngestichenem Holz mit einem eingeglasten Fenster enthält eine Marienstatue mit dem Christuskind am Arm (Gipsfigur). Das Dach ist aus Kupferblech.
Eine steinerne Widmungstafel am unteren Ziegelteil hält die Errichtung fest.
Der Vorplatz des Denkmales ist mit Steinplatten befestigt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Großonkel des Bäckers Rupert Labschütz aus Niederhollabrunn, Herr Anton Labschütz aus Bruderndorf, ließ dieses Marterl 1961 als Erinnerung an einen Unfall mit seinem Pferdefuhrwerk errichten, der gut ausging. An dieser Stelle gingen seine Pferde durch, aber dem Fuhrmann passierte dabei glücklicherweise nichts.
Möglicherweise stand an jener Stelle schon einmal ein Holzkreuz. Genaueres ist nicht mehr in Erinnerung.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Der Weg führte damals hinter den Häusern vorbei und bog hier in die Straße ein. Er war sehr steil und wurde vor die Häuser verlegt.

Labschützmarterl
14.12.2020
Karoline Krammer

Widmungstafel
14.12.2020
Karoline Krammer

Bildstocknische
14.12.2020
Karoline Krammer

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Rupert Labschütz, Bäckermeister aus Niederhollabrunn, Verwandter
Ernst Wolfinger, Geschichtsforscher aus Niederhollabrunn
Josef Labschütz, Gemeinderat, Verwandter des Anton Labschütz aus Bruderndorf

Karoline Krammer
Datum der Erfassung 2020-12-14
Datum der letzten Bearbeitung 2020-12-20
letzter Bearbeiter Karoline Krammer

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.