Wallfahrer Marterl

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeBreitpfeiler

Gemeinde: Maria Taferl

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Laut Erzählungen haben gottesfürchtige Menschen dieses Marienmarterl um 1860 erbaut. Die letzte Restaurierung dieses Marterls fand im Jahr 2016 statt und wurde von der Familie Simoner aus Wimm durchgeführt.
Das neue Bild wurde von der Dorfgemeinschaft Oberthalheim – Wimm finanziert, welches vom Kunstmaler Walter Paulusberger aus Kraxenberg in OÖ. neu gemalt wurde und am 27. Mai 2016 im Rahmen einer Maiandacht gesegnet. Dem Kunstmaler Paulusberger diente das ursprüngliche Bild des Wallfahrer Marterls, welches von Franz Permoser, langjähriger Mesner in Maria Taferl, gemalt wurde, als Vorlage. Ob Franz Permoser bei seiner Version des Bildes das ursprüngliche Original des Marterls aus den 1860iger Jahren als Vorlage diente, kann heute nicht mehr festgestellt werden.
Personen auf dem Foto des Bildanhanges ( Segnungsgruppe) nach der Segung des neuen Bildes:Franz Simoner, P. Andreas Petith OMI, Ingrid Wöginger, Katharina und Walter Paulusberger, Brigitte Heilingbrunner, Johannes Simoner

Beschreibung:

In der Katastralgemeinde Wimm und östlich von der Landesstraße (L7267) steht ein historisch gewachsener christlicher Wegweiser auch Kreuzstöckl genannt, im mystischen Wald am heutigen Wanderweg Nr. 10 (Artstetten Weg) der Gemeinde Marbach an der Donau. Ein Waldweg des Waldbesitzers von Karl Polt aus Pöggstall, führt von der III Station der Sieben Schmerzen Mariens direkt zur Rückseite an das Marterl.
Es zeigt ein farbenfrohes, gemaltes Bild der schmerzhaften Mutter Gottes von Maria Taferl. Im unteren Bereich des Bildes ist die Basilika des noch in ca. 2500 m entfernten Gnadenortes zu sehen.
Das Kuriose oder das Besondere, wenn Sie sich von dieser Seite zu dem Wallfahrer Marterl begeben, haben Sie beim ersten Blickkontakt den Eindruck, es stehe in die falsche Richtung, da die Nische mit den Ausmaßen von Höhe 233 cm , Breite 103 cm und einer Tiefe von 89 cm,
mit dem Bild der schmerzhaften Mutter in Richtung des heute wenig begangenen Wallfahrer Weges zeigt und Wallfahrer, welche aus Richtung - Unter Bierbaum oder auch aus Klein Pöchlarn - kommend begrüßt.
Das Bauwerk ist mit Stein und Ziegel gemauert und schützend verputzt.
Der Mauerputz ist mit weißer Farbe versehen. Darüber hinaus hat das Wallfahrer Marterl ein Satteldach bekommen.

Details

Gemeindename Maria Taferl
Gemeindekennzahl 31523
Ortsübliche Bezeichnung Wallfahrer Marterl
Objektkategorie 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler)

Katastralgemeinde Wimm -- GEM Maria Taferl
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 102
Ortschafts- bzw. Ortsteil Wimm
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Wimmwald - Thalheimbach
Längengrad 15.19559
Breitengrad 48.22876

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.22
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.29
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) In der Katastralgemeinde Wimm und östlich von der Landesstraße (L7267) steht ein historisch gewachsener christlicher Wegweiser auch Kreuzstöckl genannt, im mystischen Wald am heutigen Wanderweg Nr. 10 (Artstetten Weg) der Gemeinde Marbach an der Donau. Ein Waldweg des Waldbesitzers von Karl Polt aus Pöggstall, führt von der III Station der Sieben Schmerzen Mariens direkt zur Rückseite an das Marterl.
Es zeigt ein farbenfrohes, gemaltes Bild der schmerzhaften Mutter Gottes von Maria Taferl. Im unteren Bereich des Bildes ist die Basilika des noch in ca. 2500 m entfernten Gnadenortes zu sehen.
Das Kuriose oder das Besondere, wenn Sie sich von dieser Seite zu dem Wallfahrer Marterl begeben, haben Sie beim ersten Blickkontakt den Eindruck, es stehe in die falsche Richtung, da die Nische mit den Ausmaßen von Höhe 233 cm , Breite 103 cm und einer Tiefe von 89 cm,
mit dem Bild der schmerzhaften Mutter in Richtung des heute wenig begangenen Wallfahrer Weges zeigt und Wallfahrer, welche aus Richtung - Unter Bierbaum oder auch aus Klein Pöchlarn - kommend begrüßt.
Das Bauwerk ist mit Stein und Ziegel gemauert und schützend verputzt.
Der Mauerputz ist mit weißer Farbe versehen. Darüber hinaus hat das Wallfahrer Marterl ein Satteldach bekommen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Laut Erzählungen haben gottesfürchtige Menschen dieses Marienmarterl um 1860 erbaut. Die letzte Restaurierung dieses Marterls fand im Jahr 2016 statt und wurde von der Familie Simoner aus Wimm durchgeführt.
Das neue Bild wurde von der Dorfgemeinschaft Oberthalheim – Wimm finanziert, welches vom Kunstmaler Walter Paulusberger aus Kraxenberg in OÖ. neu gemalt wurde und am 27. Mai 2016 im Rahmen einer Maiandacht gesegnet. Dem Kunstmaler Paulusberger diente das ursprüngliche Bild des Wallfahrer Marterls, welches von Franz Permoser, langjähriger Mesner in Maria Taferl, gemalt wurde, als Vorlage. Ob Franz Permoser bei seiner Version des Bildes das ursprüngliche Original des Marterls aus den 1860iger Jahren als Vorlage diente, kann heute nicht mehr festgestellt werden.
Personen auf dem Foto des Bildanhanges ( Segnungsgruppe) nach der Segung des neuen Bildes:Franz Simoner, P. Andreas Petith OMI, Ingrid Wöginger, Katharina und Walter Paulusberger, Brigitte Heilingbrunner, Johannes Simoner
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Solche "Stille Wegbegleiter" waren für die Menschheit immer richtungsweisende Wegweiser und auch Sammelpunkte.

Wallfahrer Marterl im Wimmerwald von Osten
März 2021
Archiv Erich Köberl

Wallfahrermarterl im Wimmerwald von Osten
AD 2000
Archiv Andreas Frey

Situationsplan
Archiv Familie Wöginger

Wallfahrer Marterl im Wald von Westen
AD 2000
Archiv Andreas Frey

Wallfahrer Marterl im Wimmerwald - Segnungsgruppe
Archiv Andreas Frey

Wallfahrer Marterl
März 2021
Archiv Erich Köberl

Bild der Pieta
März 2021
Archiv Erich Köberl

Mit Engel flankiert
März 2021
Archiv Erich Köberl

Segnungsbild der Pieta
AD 2016
Archiv Andreas Frey

Blick in Richtung Artstetten
März 2021
Archiv Erich Köberl

Blick zum Schloss Artstetten
März 2021
Archiv Erich Köberl

Alte Darstellung von der schmerzhaften Mutter Gottes
Archiv Andreas Frey

Lieber Pilger und Freund es sind noch ca. 3572 Schritte zum absolvieren..
März 2021
Archiv Erich Köberl

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen 1) Privatarchiv Familie Wöginger, Oberthalheim
2) Privatarchiv Andreas Frey (Obmann Dorferneuerung Maria Taferl)
3) Wanderkarte Maria Taferl, Artstetten, Klein Pöchlarn, Marbach
4) Naturbegehung durchgeführt und abgestimmt
5) NÖ Atlas

Erich Köberl
Datum der Erfassung 2021-04-16
Datum der letzten Bearbeitung 2023-02-05
letzter Bearbeiter Erich Köberl

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