Friedhofsportale Eingangshalle/Aufbahrungshalle
Gemeinde: Hohenau an der March
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Im Jahre 1956 unter Bgm. Emil Kuntner erhielt der Friedhof eine Eingangshalle mit Aufbahrungshalle und Sezierraum (in der nordwestlichsten Ecke des Friedhofs gelegen), geplant und realisiert von Baumeister Schweinberger aus Hohenau. Seine jetzige Gestalt erhielt die beidseits vergrößerte Eingangshalle mit Aufbahrungsraum in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts unter Bgm. Anton Fux (Amtszeit 1967-1987), in dessen Amtszeit die Unterkunft des Friedhofswärters schließlich ausgelagert wurde (ins Haus vis-à-vis Friedhof). Herr Kolar Herbert (gest. 2011) war der Friedhofswärter, der das Friedhofswärterhaus bis zu seinem Tod zuletzt bewohnte.
Beschreibung:
Der ursprünglich laubenartige Zubau des Eingangsbereiches mit Rundbögen neben der Aufbahrungshalle aus dem Jahre 1956 wurde 1975 mit einem nach Osten ausgerichteten rundbogenförmigen Holzeingangsportal mit seitlicher Glasfüllung bzw. einer Mauer mit halbkreisförmigem Fenstersegment verschlossen und 1997 renoviert. Die Außenwand (letzter Anstrich 2004) der links befindlichen Aufbahrungshalle ist mit der des Eingangshallenareals optisch ident, d.h. gelber Fassadenanstrich mit rundbogenförmigem Fenstersegment mit gelbem Milchglas in einer weißen Fasche als Rundbogenumrahmung.
Details
Gemeindename | Hohenau an der March |
Gemeindekennzahl | 30827 |
Ortsübliche Bezeichnung | Friedhofsportale Eingangshalle/Aufbahrungshalle |
Objektkategorie | 3500 ( Haustüren und Tore | | ) |
Katastralgemeinde | Hohenau -- GEM Hohenau an der March |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1484/6 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Hohenau |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Rathausstraße 51 |
Längengrad | 16.90507 |
Breitengrad | 48.61076 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der ursprünglich laubenartige Zubau des Eingangsbereiches mit Rundbögen neben der Aufbahrungshalle aus dem Jahre 1956 wurde 1975 mit einem nach Osten ausgerichteten rundbogenförmigen Holzeingangsportal mit seitlicher Glasfüllung bzw. einer Mauer mit halbkreisförmigem Fenstersegment verschlossen und 1997 renoviert. Die Außenwand (letzter Anstrich 2004) der links befindlichen Aufbahrungshalle ist mit der des Eingangshallenareals optisch ident, d.h. gelber Fassadenanstrich mit rundbogenförmigem Fenstersegment mit gelbem Milchglas in einer weißen Fasche als Rundbogenumrahmung. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Das Eingangsportal zur Aufbahrungshalle befindet sich in einem leicht ausgehöhlten Sandsteinbogen, mit einem Sandsteinbild von BM Schweinberger, das zwei Trauernde darstellt. Das Motiv kann so interpretiert werden: den besten Trost bei Verlust eines Menschen spendet die Liebe der Familie und Freunde. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Im Jahre 1956 unter Bgm. Emil Kuntner erhielt der Friedhof eine Eingangshalle mit Aufbahrungshalle und Sezierraum (in der nordwestlichsten Ecke des Friedhofs gelegen), geplant und realisiert von Baumeister Schweinberger aus Hohenau. Seine jetzige Gestalt erhielt die beidseits vergrößerte Eingangshalle mit Aufbahrungsraum in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts unter Bgm. Anton Fux (Amtszeit 1967-1987), in dessen Amtszeit die Unterkunft des Friedhofswärters schließlich ausgelagert wurde (ins Haus vis-à-vis Friedhof). Herr Kolar Herbert (gest. 2011) war der Friedhofswärter, der das Friedhofswärterhaus bis zu seinem Tod zuletzt bewohnte. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Schultes, Anton und Robert Zelesnik: Heimatbuch der Marktgemeinde Hohenau a.d. March. Erweiterte Neuauflage. Hohenau 1966.Schultes, Anton, Robert Zelesnik und Ulla Kremsmayer: Hohenau. Ein Heimatbuch, 2001.Gespräche mit GGR i.R. Franz Loserth und Rudolf Pribitzer, beide pensionierte Hohenauer. |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2012-01-01 |
letzter Bearbeiter | Elisabeth Schaludek-Paletschek |