Leisserkapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Staatz

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Ungefähr um das Jahr 1850 stieß Herr Johann Leisser (geb. 1824) beim Ackern auf ein Bild der schmerzhaften Muttergottes. Für dieses ließ er dort die Kapelle bauen. Einige Jahre später wurde von einem Holzschnitzer namens Fidler aus Mistelbach eine Pietà angefertigt. 1984 ließen die Nachfahren von Herrn Leisser, Familie Berger aus Enzersdorf, eine komplette Renovierung durchführen. 1985 pflanzte man eine junge Linde, nachdem die linksstehende alte von einem Sturm umgeworfen worden war. 1998 entwendeten Diebe die Pietà aus der Kapelle. Seit dem steht die neue kleinere Figur als Ersatz dort.

Beschreibung:

Kurz vor der Kreuzung nach Kottingneusiedel ist am rechten Straßenrand der B46 die Leisser Kapelle unter zwei ungleich großen Lindenbäumen zu sehen. Die Front, mit gewölbtem Eingang und Giebelabschluss, ist blass grün mit weißen Bordüren. Der graue Sockel setzt sich auch am verjüngten hinteren Bau fort. Dessen Gewölbe ist mit Dachziegel gedeckt. Der Eingang wird durch eine Gittertüre verschlossen. Auf dem gemauerten Altar steht eine kleine, etwas primitiv geschnitzte und bemalte Pietà.

Details

Gemeindename Staatz
Gemeindekennzahl 31649
Ortsübliche Bezeichnung Leisserkapelle
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Staatz-Kautendorf -- GEM Staatz
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2112
Ortschafts- bzw. Ortsteil Staatz-Kautendorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname B 46, Neusiedler Teich
Längengrad 16.46127
Breitengrad 48.69048

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2.8
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Kurz vor der Kreuzung nach Kottingneusiedel ist am rechten Straßenrand der B46 die Leisser Kapelle unter zwei ungleich großen Lindenbäumen zu sehen. Die Front, mit gewölbtem Eingang und Giebelabschluss, ist blass grün mit weißen Bordüren. Der graue Sockel setzt sich auch am verjüngten hinteren Bau fort. Dessen Gewölbe ist mit Dachziegel gedeckt. Der Eingang wird durch eine Gittertüre verschlossen. Auf dem gemauerten Altar steht eine kleine, etwas primitiv geschnitzte und bemalte Pietà.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Ungefähr um das Jahr 1850 stieß Herr Johann Leisser (geb. 1824) beim Ackern auf ein Bild der schmerzhaften Muttergottes. Für dieses ließ er dort die Kapelle bauen. Einige Jahre später wurde von einem Holzschnitzer namens Fidler aus Mistelbach eine Pietà angefertigt. 1984 ließen die Nachfahren von Herrn Leisser, Familie Berger aus Enzersdorf, eine komplette Renovierung durchführen. 1985 pflanzte man eine junge Linde, nachdem die linksstehende alte von einem Sturm umgeworfen worden war. 1998 entwendeten Diebe die Pietà aus der Kapelle. Seit dem steht die neue kleinere Figur als Ersatz dort.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)




Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen SR Josefine Eder, Zeichen am Weg. 1987 – 1989.

Josef Nejdl
Datum der Erfassung 1970-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 1970-01-01
letzter Bearbeiter Josef Nejdl

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.