Plappertmarterl

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeKapellenbildstöcke

Gemeinde: Raabs an der Thaya

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Über StifterIn, Ursache und Zeitpunkt der Errichtung liegt nichts vor, anzunehmen ist, dass das Denkmal in vorliegender Ausführung im späten 18. oder 19. Jahrhundert gesetzt wurde. Ein Metallschild mit der Inschrift 'Renoviert vom Raabser Wanderverein' auf dem Sockel weist auf eine Übergehung in letzter Zeit hin.

Beschreibung:

Wo sich die Straße von Oberndorf nach Oberpfaffendorf in einer Kehre ins Thayatal zur Brücke wendet, steht das sogenannte Plappertmarterl. Auf der Vorderseite setzt auf einer Stufe eine hohe Nischenöffnung mit Rundbogenabschluss an. Pilaster flankieren die Nische. Sie fußen auf einem dunklen Sockel, zeigen Längsriefen und tragen kunstvoll ausgestaltete Kapitelle. Auf ihnen setzt das gegliederte Kranzgesims an, darüber springt der Dreiecksgiebel schwach vor. Das Giebeldreieck wird von Giebelfaschen umrahmt und trägt ein kleines Kreuz. Das Satteldach ist mit Ziegeln gedeckt. Der kunstvoll ausgestaltete Kapellenbildstock ist in gelber Farbe gehalten, die Zierelemente sind weiß hervorgehoben.

Details

Gemeindename Raabs an der Thaya
Gemeindekennzahl 32216
Ortsübliche Bezeichnung Plappertmarterl
Objektkategorie 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke)

Katastralgemeinde Oberndorf bei Raabs -- GEM Raabs an der Thaya
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 181
Ortschafts- bzw. Ortsteil Oberndorf bei Raabs
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Straße nach Oberpfaffendorf
Längengrad 15.47872
Breitengrad 48.85304

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.9
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.1
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 3.6
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Wo sich die Straße von Oberndorf nach Oberpfaffendorf in einer Kehre ins Thayatal zur Brücke wendet, steht das sogenannte Plappertmarterl. Auf der Vorderseite setzt auf einer Stufe eine hohe Nischenöffnung mit Rundbogenabschluss an. Pilaster flankieren die Nische. Sie fußen auf einem dunklen Sockel, zeigen Längsriefen und tragen kunstvoll ausgestaltete Kapitelle. Auf ihnen setzt das gegliederte Kranzgesims an, darüber springt der Dreiecksgiebel schwach vor. Das Giebeldreieck wird von Giebelfaschen umrahmt und trägt ein kleines Kreuz. Das Satteldach ist mit Ziegeln gedeckt. Der kunstvoll ausgestaltete Kapellenbildstock ist in gelber Farbe gehalten, die Zierelemente sind weiß hervorgehoben.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Nische ist mit einer Mensa ausgestattet, darüber füllt ein Bild mit einer Darstellung Herz Mariens die Rückwand. Entlang des halbbogigen Abschlusses ist der Spruch 'Unsere Liebe Frau vom Heiligsten Herzen' zu lesen. Auf der Mensa stehen Blumentöpfe, auf dem Nischenboden weitere Blumen und Kerzen. Ein modernes Gitter schließt die Nische ab.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Über StifterIn, Ursache und Zeitpunkt der Errichtung liegt nichts vor, anzunehmen ist, dass das Denkmal in vorliegender Ausführung im späten 18. oder 19. Jahrhundert gesetzt wurde. Ein Metallschild mit der Inschrift 'Renoviert vom Raabser Wanderverein' auf dem Sockel weist auf eine Übergehung in letzter Zeit hin.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)





Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Margit Auer, Markus Pufler
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01
letzter Bearbeiter Margit Auer, Markus Pufler

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.