Marterl
Gemeinde: Raabs an der Thaya
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Über die Errichtung liegen derzeit keine Fakten vor. Von der Ausführung und dem prominenten Standort an einer Wegkreuzung von Altwegen (Kirchensteig in den Schachenbachgraben zur Thaya und der Weg nach Primmersdorf) ausgehend, kann der Bildstock ins frühe 19. oder ausgehende 18. Jahrhundert gestellt werden. Eine wage Benennung der Ortsbevölkerung als 'Pestmarter' weist ebenfalls auf dieses Alter hin.
Beschreibung:
An einer Wegkreuzung nördlich von Unterpfaffendorf steht auf einem kleinen 'Platzel' ein gepflegter Kapellenbildstock. Über einem vorspringenden Sockel erhebt sich der Bildstock und weist auf der Vorderseite eine hohe Nische mit Flachbogenabschluss auf. Das Kranzgesims springt in mehreren Stufen vor und läuft im Giebel als das Dach begleitendes gegliedertes Giebelgesims weiter. Im Giebeldreieck befindet sich eine leere Nische mit Halbbogenabschluss. Das Satteldach ist mit Ziegeln gedeckt und trägt ein eisernes Kreuz mit drei Querbalken, wobei der mittlere Balken am längsten ist.
Details
Gemeindename | Raabs an der Thaya |
Gemeindekennzahl | 32216 |
Ortsübliche Bezeichnung | Marterl |
Objektkategorie | 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Unterpfaffendorf -- GEM Raabs an der Thaya |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 184 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Unterpfaffendorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Nördlich von Unterpfaffendorf |
Längengrad | 15.59288 |
Breitengrad | 48.84797 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1.95 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.48 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An einer Wegkreuzung nördlich von Unterpfaffendorf steht auf einem kleinen 'Platzel' ein gepflegter Kapellenbildstock. Über einem vorspringenden Sockel erhebt sich der Bildstock und weist auf der Vorderseite eine hohe Nische mit Flachbogenabschluss auf. Das Kranzgesims springt in mehreren Stufen vor und läuft im Giebel als das Dach begleitendes gegliedertes Giebelgesims weiter. Im Giebeldreieck befindet sich eine leere Nische mit Halbbogenabschluss. Das Satteldach ist mit Ziegeln gedeckt und trägt ein eisernes Kreuz mit drei Querbalken, wobei der mittlere Balken am längsten ist. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die mit einer schmiedeeisernen Gittertüre verschlossene Nische weist an der Rückwand eine Mensa auf, darüber hängt ein gerahmtes Bild einer von der Sonne ausgebleichten Mariendarstellung (Replik). Auf der Mensa stehen ein Gesteck aus Trockenblumen und davor ein kleiner Engel aus Ton. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Über die Errichtung liegen derzeit keine Fakten vor. Von der Ausführung und dem prominenten Standort an einer Wegkreuzung von Altwegen (Kirchensteig in den Schachenbachgraben zur Thaya und der Weg nach Primmersdorf) ausgehend, kann der Bildstock ins frühe 19. oder ausgehende 18. Jahrhundert gestellt werden. Eine wage Benennung der Ortsbevölkerung als 'Pestmarter' weist ebenfalls auf dieses Alter hin. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |