Kriegerdenkmal Langau

Religiöse KleindenkmälerTotengedenkmale und Kriegerdenkmäler

Gemeinde: Langau

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Christa Pilshofer berichtet im Marterlbuch Langau zur Geschichte des Kleindenkmals Folgendes: bis 1959 stand das heutige Hessendorfer Kriegerdenkmal (Objekt Nr. 30) auf dem Hauptlatz von Langau. Ergänzt wurde es 1952 mit einer Gedenktafel für die Gefallenen, Verstorbenen und Vermissten des 2. Weltkrieges, die am Fuße des Mahnmals angebracht wurde. Auf Anregung des Kameradschaftsbundes entschloss sich die Gemeindevertretung im Jahr 1958 ein neues Denkmal für die Opfer beider Weltkriege vor dem Gemeindeamt (ehemalige Volksschule) zu errichten. Die Gedenkstätte wurde von Steinmetzmeister Widy im Jahr 1958 geschaffen. Der Platz war vorher mit Sträuchern bepflanzt, die schattenspendenden Birken stammen noch aus dieser Zeit.

Beschreibung:

Das eindrucksvolle moderne Kriegerdenkmal wird durch einige Stufen von seinem Umfeld am Hauptplatz herausgehoben. Links steht ein aus Steinplatten zusammengesetzter quaderförmiger Block, der an einen Sarkophag erinnert. Rechts davon überragt diesen Block ein vier Meter hohes Granitkreuz, das von zwei verschieden hohen Monolithen eskortiert wird. Beide aufragenden Steinblöcke weisen eine Oberseite, die gegen das Kreuz hin ansteigt, auf, der linke die Jahreszahlen des ersten, der rechte die des zweiten Weltkriegs. Links des Sarkophags befindet sich eine Opferschale in Form eines Stahlhelms, der auf einem Lorbeerkranz ruht .

Details

Gemeindename Langau bei Geras
Gemeindekennzahl 31113
Ortsübliche Bezeichnung Kriegerdenkmal Langau
Objektkategorie 1590 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | )

Katastralgemeinde Langau -- GEM Langau bei Geras
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1079
Ortschafts- bzw. Ortsteil Langau
Straße und Hausnummer bzw. Flurname am Hauptplatz Langau
Längengrad 15.71564
Breitengrad 48.83127

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 7
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 1.5
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das eindrucksvolle moderne Kriegerdenkmal wird durch einige Stufen von seinem Umfeld am Hauptplatz herausgehoben. Links steht ein aus Steinplatten zusammengesetzter quaderförmiger Block, der an einen Sarkophag erinnert. Rechts davon überragt diesen Block ein vier Meter hohes Granitkreuz, das von zwei verschieden hohen Monolithen eskortiert wird. Beide aufragenden Steinblöcke weisen eine Oberseite, die gegen das Kreuz hin ansteigt, auf, der linke die Jahreszahlen des ersten, der rechte die des zweiten Weltkriegs. Links des Sarkophags befindet sich eine Opferschale in Form eines Stahlhelms, der auf einem Lorbeerkranz ruht .
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die oberste Platte des Sarkophags birgt einen Gruftstein mit folgenden Worten: „Gefallen, gestorben, vermisst und alle in Gottes Hand“. Auf der Vorderseite sind die Namen der Gefallenen beider Weltkriege eingraviert.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Christa Pilshofer berichtet im Marterlbuch Langau zur Geschichte des Kleindenkmals Folgendes: bis 1959 stand das heutige Hessendorfer Kriegerdenkmal (Objekt Nr. 30) auf dem Hauptlatz von Langau. Ergänzt wurde es 1952 mit einer Gedenktafel für die Gefallenen, Verstorbenen und Vermissten des 2. Weltkrieges, die am Fuße des Mahnmals angebracht wurde. Auf Anregung des Kameradschaftsbundes entschloss sich die Gemeindevertretung im Jahr 1958 ein neues Denkmal für die Opfer beider Weltkriege vor dem Gemeindeamt (ehemalige Volksschule) zu errichten. Die Gedenkstätte wurde von Steinmetzmeister Widy im Jahr 1958 geschaffen. Der Platz war vorher mit Sträuchern bepflanzt, die schattenspendenden Birken stammen noch aus dieser Zeit.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)


Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Pilshofer, Christa, Dr.: Marterlbuch Langau. 2010 Langau.

Gemeindeamt Langau
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter Gemeindeamt Langau

Standort

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Neugestaltung des Denkmals

Im Sommer 2014 wurde der Bereich vor dem Langauer Gemeindeamt und mit ihm auch das Denkmal umgestaltet. Die Eröffnung des umgestalteten Platzes erfolgte am 25.10.2014

 
 
 

briebi06. 03. 2016

Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.