Grenzsteine

Verkehrsdenkmäler

Gemeinde: Hochleithen

Zeitkategorie: 16. Jahrhundert

Chronik:

Zu den bekannten ältersten, datierten Steinen im Bezirk Mistelbach, vielleicht im östlichen Weinviertel überhaupt, gehören die Marchungssteine des Stiftes Klosterneuburg, an der Gemeindegrenze Bogenneusiedl/Pellendorf, welche aus dem Jahre 1561 stammen. Es handelt sich um unterschiedlich große (bis zu 65cm hohe, 45cm breite und 20cm tiefe) Steine mit plattenförmigem Querschnitt.

Beschreibung:

grobkörniger Sandstein. Bedingt durch den größtenteils geschützten Standort im Wald, im guten Zustand.

Details

Gemeindename Hochleithen
Gemeindekennzahl 31622
Ortsübliche Bezeichnung Grenzsteine
Objektkategorie 1400 ( Verkehrsdenkmäler | | )

Katastralgemeinde Bogenneusiedl -- GEM Hochleithen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad
Breitengrad

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 0.65
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.45
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.2
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) grobkörniger Sandstein. Bedingt durch den größtenteils geschützten Standort im Wald, im guten Zustand.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Rückseite der Steine ist laufend nummeriert, wobei es ursprünglich 12 Steine gewesen sind. Bei der Überprüfung im Gelände konnte aber nur mehr die Nummern 1, 6, 7, 8, und 12 auffinden. Die Vorderseite trägt oben die eingemeißelte Jahreszahl 1561, darunter in Flachrelief das Stiftswappen (Wappenschild mit der Sturzkrücke im roten Feld). Oberhalb des Querbalkens sind die Buchstaben PP eingemeißelt, was Präpositus Petrus also Propst Petrus (mit bürgerlichen Namen Petrus Hübner, 1558-1563) bedeutet. Er ließ 1561 neue Marchungssteine setzen.

Zeitkategorie 16. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Zu den bekannten ältersten, datierten Steinen im Bezirk Mistelbach, vielleicht im östlichen Weinviertel überhaupt, gehören die Marchungssteine des Stiftes Klosterneuburg, an der Gemeindegrenze Bogenneusiedl/Pellendorf, welche aus dem Jahre 1561 stammen. Es handelt sich um unterschiedlich große (bis zu 65cm hohe, 45cm breite und 20cm tiefe) Steine mit plattenförmigem Querschnitt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Das Stift Klosterneuburg war seit der Gründung des Ortes Bogenneusiedl, wahrscheinlich in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts und bis Angang des 17. Jahrhunderts, einziger Grundherr.

Grenzstein
September 2023

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Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Heimat im Weinland

Christian Achter
Datum der Erfassung 2023-10-24
Datum der letzten Bearbeitung 2023-10-24
letzter Bearbeiter Christian Achter

Standort

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