Marienkapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeBreitpfeiler

Gemeinde: Lanzenkirchen

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Da eine vom damaligen Dorferneuerungsverein Lanzenkirchen unter Obfrau Theresia Tasch in Betracht gezogene Restaurierung der „Gartenkapelle der Marienbrüder“ (siehe eigenes Objekt) am Standort im Gemeindegarten nach Ansicht von Baumeister Johann Fuchs nicht zielführend gewesen wäre, wurde für die Marienkapelle ein neuer Standort an der Kreuzung Schulgasse/Wechselgasse, unmittelbar vor dem Landeskindergarten, gefunden. Der Bau der Marienkapelle als Projekt der Dorferneuerung Lanzenkirchen unter Obfrau Theresia Tasch wurde im Jahr 1997 nach einem Plan und unter Bauaufsicht von Baumeister Johann Fuchs von Kurt Sebesta, Willibald Radinger, Johann Puchegger und Johann Diess ausgeführt. Die Nischenumrahmung, die Abdeckungen und das Brett sind aus Sandstein und wurden in St. Margarethen (Burgenland) angefertigt. Die Madonna wurde von Obfrau Theresia Tasch bei einem Antiquitätenhändler in Wiener Neustadt gekauft. Verschlossen ist die Nische mit einem schmiedeeisernen Gitter, welches Schlossermeister Franz Schwarz fertigte. An der Spitze befindet sich ein etwa 30 cm hohes eisernes Kreuz. Die Aufschrift „1888 Marienkapelle 1998“ wurde von Herrn Gerhard Springenfeld angebracht. Die Einweihung der Marienkapelle nahm Dechant Anton Zach am 27. September 1997 vor.

Beschreibung:

Diese Marienkapelle wurde nach Plänen von Baumeister Johann Fuchs in Ziegelbauweise durchwegs mit Eigenleistung des Dorferneuerungsvereins Lanzenkirchen errichtet. Optisch ist sie zur Gänze an die alte „Gartenkapelle der Marienbrüder“ (Breitpfeiler mit Treppendach) angelehnt.

Details

Gemeindename Lanzenkirchen
Gemeindekennzahl 32316
Ortsübliche Bezeichnung Marienkapelle
Objektkategorie 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler)

Katastralgemeinde Lanzenkirchen -- GEM Lanzenkirchen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 350/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil 2821 Lanzenkirchen
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Schulgasse 3
Längengrad 16.2385
Breitengrad 47.7445

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.64
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.95
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.77
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Diese Marienkapelle wurde nach Plänen von Baumeister Johann Fuchs in Ziegelbauweise durchwegs mit Eigenleistung des Dorferneuerungsvereins Lanzenkirchen errichtet. Optisch ist sie zur Gänze an die alte „Gartenkapelle der Marienbrüder“ (Breitpfeiler mit Treppendach) angelehnt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Da eine vom damaligen Dorferneuerungsverein Lanzenkirchen unter Obfrau Theresia Tasch in Betracht gezogene Restaurierung der „Gartenkapelle der Marienbrüder“ (siehe eigenes Objekt) am Standort im Gemeindegarten nach Ansicht von Baumeister Johann Fuchs nicht zielführend gewesen wäre, wurde für die Marienkapelle ein neuer Standort an der Kreuzung Schulgasse/Wechselgasse, unmittelbar vor dem Landeskindergarten, gefunden. Der Bau der Marienkapelle als Projekt der Dorferneuerung Lanzenkirchen unter Obfrau Theresia Tasch wurde im Jahr 1997 nach einem Plan und unter Bauaufsicht von Baumeister Johann Fuchs von Kurt Sebesta, Willibald Radinger, Johann Puchegger und Johann Diess ausgeführt. Die Nischenumrahmung, die Abdeckungen und das Brett sind aus Sandstein und wurden in St. Margarethen (Burgenland) angefertigt. Die Madonna wurde von Obfrau Theresia Tasch bei einem Antiquitätenhändler in Wiener Neustadt gekauft. Verschlossen ist die Nische mit einem schmiedeeisernen Gitter, welches Schlossermeister Franz Schwarz fertigte. An der Spitze befindet sich ein etwa 30 cm hohes eisernes Kreuz. Die Aufschrift „1888 Marienkapelle 1998“ wurde von Herrn Gerhard Springenfeld angebracht. Die Einweihung der Marienkapelle nahm Dechant Anton Zach am 27. September 1997 vor.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Die linke Jahreszahl auf der Marienkapelle „1888“ nimmt Bezug auf die „Gartenkapelle der Marienbrüder“, die um diese Zeit etwa 200 Meter weiter östlich stand und in diesem Jahr von Herzog Robert von Parma, Neffe des Grafen von Chambord, eine neue Marienstatue geschenkt erhielt. Die zweite Jahreszahl 1998 ist verwirrend, denn die Marienkapelle wurde schon ein Jahr davor (1997) eingeweiht. Die Bedeutung von „1998“ kann daher nicht klar definiert werden.

Marienkapelle
Jänner 2017
Hans Tomsich

Marienkapelle
Jänner 2017
Hans Tomsich

Marienkapelle
Jänner 2017
Hans Tomsich

Marienkapelle
April 2017
Hans Tomsich

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Dorferneuerungsverein Lanzenkirchen, ehem. Obfrau Theresia Tasch, Kurt Sebesta (Erbauer)

Hans Preineder
Datum der Erfassung 2017-07-09
Datum der letzten Bearbeitung 2018-04-13
letzter Bearbeiter Anton Stöger

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.