Marien Kapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Sierndorf

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Karl Gabesam hat 1847 die heutige alte Assmann Mühle erworben und 1856 die Marienkapelle errichtet. Am 10. August 1856 erstellten er und seine Frau Katharina einen Revers für die „immerwährende Erhaltung im guten Baustande“ . Ob der Errichtungsgrund Religiosität, die Freude über den Erwerb der Mühle, oder die (vergebliche) Bitte um Nachwuchs war, verrät uns die Urkunde leider nicht.

Beschreibung:

Kapellengebäude aus verputztem Ziegelmauerwerk, in neugotischem Stil. An den Gebäudekanten halbsäulenartige Zierleisten im Verputz. Unter der Dachkante läuft eine ca. 30 cm hohe Zierleiste um das Gebäude. Der Zugang erfolgt durch eine einfache Schmiedeeisengittertüre und eine zweiflügelige Holztüre mit Glasfüllungen. Beide laufen oben in einem Spitzbogen zusammen. Die polychrome Sandsteinstatue (noch Originalfarben) der Immaculata steht auf einem ca. 60 cm hohen abgesetzten Sockel mit Inschrift: CARL UND / KATHARINA / GABESAM / MDCCCLVI.

Details

Gemeindename Sierndorf
Gemeindekennzahl 31226
Ortsübliche Bezeichnung Marien Kapelle
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Sierndorf -- GEM Sierndorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 423/2 O-Olberndorf
Ortschafts- bzw. Ortsteil Sierndorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Sierndorf 58
Längengrad 16.16198
Breitengrad 48.418886

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 2.5
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Kapellengebäude aus verputztem Ziegelmauerwerk, in neugotischem Stil. An den Gebäudekanten halbsäulenartige Zierleisten im Verputz. Unter der Dachkante läuft eine ca. 30 cm hohe Zierleiste um das Gebäude. Der Zugang erfolgt durch eine einfache Schmiedeeisengittertüre und eine zweiflügelige Holztüre mit Glasfüllungen. Beide laufen oben in einem Spitzbogen zusammen. Die polychrome Sandsteinstatue (noch Originalfarben) der Immaculata steht auf einem ca. 60 cm hohen abgesetzten Sockel mit Inschrift: CARL UND / KATHARINA / GABESAM / MDCCCLVI.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Kapelle steht im Privatbereich und ist nicht frei zugänglich. Tatsächlich befindet sie sich auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Oberolberndorf. Die Gemeindegrenze verläuft durch das Areal der Mühle. Die Einordnung nach Oberolberndorf würde jedoch die ortsansässige Bevölkerung irritieren.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Karl Gabesam hat 1847 die heutige alte Assmann Mühle erworben und 1856 die Marienkapelle errichtet. Am 10. August 1856 erstellten er und seine Frau Katharina einen Revers für die „immerwährende Erhaltung im guten Baustande“ . Ob der Errichtungsgrund Religiosität, die Freude über den Erwerb der Mühle, oder die (vergebliche) Bitte um Nachwuchs war, verrät uns die Urkunde leider nicht.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)





Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Fassion der Marktgemeinde Sierndorf. Rupprecht Assmann Eleonore. Archiv der Erzdiöz. Wien, LP Sierndorf, Schriftverkehr. Dehio NÖ. nördl. Donau (1990) 1090;

Kurt & Veronika Jüthner
Datum der Erfassung 2010-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2010-01-01
letzter Bearbeiter Kurt & Veronika Jüthner

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.