Kießling Kreuz
Gemeinde: Drosendorf-Zissersdorf
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das Kreuz wurde im Jahre 1866 von Familie Liebhart gesetzt. Über die Ursache der Errichtung ist nichts bekannt.
Beschreibung:
Folgt man der alten Poststraße über die Flur 'Auf der Heid' in Richtung Schreidlwald und Unterthürnau, so stößt man nach ca. 1,5 km neben einer mächtigen Esche auf ein gusseisernes Kreuz. Es fußt auf einem schlanken steinernen Postament, Die Kreuzbasis ist durch einen verzierten Rahmen verbeitert, in dem sich eine Mariendarstellung befindet. Darüber ist eine ovale Tafel mit Lorbeerkranzumrahmung und der Inschrift 'Gelobt sei Jesus Christus' angebracht. Der Kreuzungsbereich der Balken, der von einem Strahlenkranz umgeben ist, ist zu einem achteckigen Feld vergrößert und trägt die Inschrift INRI. Die Kreuzbalken sind mit Pflanzenornamentik verziert und laufen an den Enden in Blättern und Blüten aus. Das Kreuz trägt einen silberfarbenen Corpus Christi, auch die anderen Zierelemente sind in Silber hervorgehoben.
Details
Gemeindename | Drosendorf-Zissersdorf |
Gemeindekennzahl | 31104 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kießling Kreuz |
Objektkategorie | 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze) |
Katastralgemeinde | Drosendorf Stadt -- GEM Drosendorf-Zissersdorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 976/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Drosendorf-Stadt |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | An der alten Poststraße, Auf der Heid |
Längengrad | 15.64462 |
Breitengrad | 48.87555 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.45 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Folgt man der alten Poststraße über die Flur 'Auf der Heid' in Richtung Schreidlwald und Unterthürnau, so stößt man nach ca. 1,5 km neben einer mächtigen Esche auf ein gusseisernes Kreuz. Es fußt auf einem schlanken steinernen Postament, Die Kreuzbasis ist durch einen verzierten Rahmen verbeitert, in dem sich eine Mariendarstellung befindet. Darüber ist eine ovale Tafel mit Lorbeerkranzumrahmung und der Inschrift 'Gelobt sei Jesus Christus' angebracht. Der Kreuzungsbereich der Balken, der von einem Strahlenkranz umgeben ist, ist zu einem achteckigen Feld vergrößert und trägt die Inschrift INRI. Die Kreuzbalken sind mit Pflanzenornamentik verziert und laufen an den Enden in Blättern und Blüten aus. Das Kreuz trägt einen silberfarbenen Corpus Christi, auch die anderen Zierelemente sind in Silber hervorgehoben. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Das granitene Postament lässt sich in einen rechteckigen Fußteil mit abgefasten Kanten, einen schlanken quaderförmigen Schaft und eine vorspringende, sich nach oben verjüngende Deckplatte gliedern. Es weist auf der Vorderseite des Mittelteils eine gravierte Inschrift und ein Tatzenkreuz in einem runden Feld (als flaches Relief) auf. 'Johann und Maria Liebhart' ist über dem Kreuz zu lesen, die Buchstaben 'J U M L' und die Jahreszahl 1866 darunter. Bei den Buchstaben dürfte es sich um die Initialen der Stifter (siehe obere Inschrift) handeln. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Kreuz wurde im Jahre 1866 von Familie Liebhart gesetzt. Über die Ursache der Errichtung ist nichts bekannt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Hauptschule Drosendorf: Projekt 'Schüler als Heimatforscher: Bildstöcke und Wegkreuze in der Stadtgemeinde Drosendorf-Zissersdorf', 1988. |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2012-01-01 |
letzter Bearbeiter | Herwig Schöchtner & Paul Kirchweger |