Kletzerkreuz

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Poysdorf

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert

Chronik:

In der Karte der josephinischen Landaufnahme (1772-1784) ist dieses Marterl bereits eingezeichnet. Den Namen 'Kletzerkreuz' erhielt das Marterl vom ursprünglichen Grundbesitzer Leopold Kletzer, auf dessen Grundstück das Marterl steht. Die derzeitige Eigentümerin Maria Bittner ist die Tochter des L. Kletzer.

Beschreibung:

Mit Ziegeln gemauerter Bildstock; auf dem Sockel erhebt sich der polygonale Schaft, warauf sich der nach Norden und Osten offene Tabernakel befindet. Den oberen Abschluss bildet ein mit Dachziegeln gedecktes flaches Pyramidendach, in dessen Mitte sich ein einfaches Eisenkreuz erhebt. In der tiefen Nische des Tabernakels ist ein Muttergottesbild angebracht.

Details

Gemeindename Poysdorf
Gemeindekennzahl 31644
Ortsübliche Bezeichnung Kletzerkreuz
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Wetzelsdorf -- GEM Poysdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 3673
Ortschafts- bzw. Ortsteil Wetzelsdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Flur Obenaußen
Längengrad 16.63729
Breitengrad 48.64264

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 6.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Mit Ziegeln gemauerter Bildstock; auf dem Sockel erhebt sich der polygonale Schaft, warauf sich der nach Norden und Osten offene Tabernakel befindet. Den oberen Abschluss bildet ein mit Dachziegeln gedecktes flaches Pyramidendach, in dessen Mitte sich ein einfaches Eisenkreuz erhebt. In der tiefen Nische des Tabernakels ist ein Muttergottesbild angebracht.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Dieses Marterl ist ein so genanntes „Urlauberkreuz“, wo in früheren Zeiten die Fußwallfahrer von Wetzelsdorf vom Pfarrer und den Dorfbewohnern verabschiedet (beurlaubt) wurden, wenn sie zu einem Wallfahrtsort pilgerten, und bei der Rückkehr wurden sie auch hier wieder empfangen und zur Kirche geleitet. Das Marterl wurde im Jahre 1975 im Zuge des Ausbaues der Brünnerstraße (Bundesstraße Nr. 7) versetzt. Die letzte Renovierung erfolge 2004.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) In der Karte der josephinischen Landaufnahme (1772-1784) ist dieses Marterl bereits eingezeichnet. Den Namen 'Kletzerkreuz' erhielt das Marterl vom ursprünglichen Grundbesitzer Leopold Kletzer, auf dessen Grundstück das Marterl steht. Die derzeitige Eigentümerin Maria Bittner ist die Tochter des L. Kletzer.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)




Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Ersterfasser Richard Hitter 2011

Thiel Franz, Wegkreuze und Bildstücke in unserer Heimat

Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2020-10-19
letzter Bearbeiter Angelika Ficenc

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.