Johanneskapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Lanzenkirchen

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Früher war an dieser Stelle nur eine Nische in der Hofmauer des Hauses „Ecker Domini" (heute Daniel Woltran). In dieser Nische stand die Statue des heiligen Johannes von Nepomuk. Weil im Monat Mai immer das Johannesbeten war, wurden an der Straße vor der Johannesnische Bänke aufgestellt . Bei Schlechtwetter ging das nicht. Auch der Straßenverkehr störte. So entstand der allgemeine Wunsch, eine Kapelle zu bauen. Das geschah im Jahre 1930 durch den Baumeister Lorenz Schwarz aus Wiesmath. Diese Kapelle weitet sich nun in den Hof hinein aus. Dann wollte man auch eine Glocke haben. 1951 wurde ein Holztürmchen gebaut und am Ostermontag desselben Jahres geweiht. Die Prinzessin Beatrix Bourbon Massimo bot den Frohsdorfern die Schlossglocke an, aber sie war für den Holzturm zu schwer. Dechant Franz Zika ließ nun eine kleinere Glocke gießen, aber sie war den Leuten zu wenig laut. Da gab er ihnen eine Glocke von Ofenbach und erhielt dafür mit schriftlicher Erlaubnis der Prinzessin die Schloßglocke für den Pfarrkirchenturm. Die zu kleine Glocke aber ließ er in der Kapelle zu Haderswörth anbringen. Sie läutet täglich um 12:00 und um 19:00.

Renovierung 1999

Beschreibung:

Gemauerte, betretbare Kapelle. Der Eingang besteht aus einem doppeltürigen Rundbogenholztor mit Glasfenster. Der Giebel ist geschweift, mit Rundfenster. Den Giebel ziert ein Kreuz. Hinter dem Kreuz befindet sich ein Holzglockenturm, mitsamt Glocke. Im Inneren befinden sich beiseits je 4 schlichte, aus Holz gezimmerte Gebetsbänke.

Details

Gemeindename Lanzenkirchen
Gemeindekennzahl 32316
Ortsübliche Bezeichnung Johanneskapelle
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Frohsdorf -- GEM Lanzenkirchen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer .12
Ortschafts- bzw. Ortsteil Frohsdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Wr. Neustädter Straße
Längengrad 16.2536111
Breitengrad 47.7472222

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 5.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 4
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 4
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Gemauerte, betretbare Kapelle. Der Eingang besteht aus einem doppeltürigen Rundbogenholztor mit Glasfenster. Der Giebel ist geschweift, mit Rundfenster. Den Giebel ziert ein Kreuz. Hinter dem Kreuz befindet sich ein Holzglockenturm, mitsamt Glocke. Im Inneren befinden sich beiseits je 4 schlichte, aus Holz gezimmerte Gebetsbänke.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Früher war an dieser Stelle nur eine Nische in der Hofmauer des Hauses „Ecker Domini" (heute Daniel Woltran). In dieser Nische stand die Statue des heiligen Johannes von Nepomuk. Weil im Monat Mai immer das Johannesbeten war, wurden an der Straße vor der Johannesnische Bänke aufgestellt . Bei Schlechtwetter ging das nicht. Auch der Straßenverkehr störte. So entstand der allgemeine Wunsch, eine Kapelle zu bauen. Das geschah im Jahre 1930 durch den Baumeister Lorenz Schwarz aus Wiesmath. Diese Kapelle weitet sich nun in den Hof hinein aus. Dann wollte man auch eine Glocke haben. 1951 wurde ein Holztürmchen gebaut und am Ostermontag desselben Jahres geweiht. Die Prinzessin Beatrix Bourbon Massimo bot den Frohsdorfern die Schlossglocke an, aber sie war für den Holzturm zu schwer. Dechant Franz Zika ließ nun eine kleinere Glocke gießen, aber sie war den Leuten zu wenig laut. Da gab er ihnen eine Glocke von Ofenbach und erhielt dafür mit schriftlicher Erlaubnis der Prinzessin die Schloßglocke für den Pfarrkirchenturm. Die zu kleine Glocke aber ließ er in der Kapelle zu Haderswörth anbringen. Sie läutet täglich um 12:00 und um 19:00.

Renovierung 1999
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

12.2016
Doria S.

3.2017
Doria S.

3.2017
Doria S.

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Heimatbuch der Marktgemeide Lanzekirchen

Sabina Doria
Datum der Erfassung 2017-03-27
Datum der letzten Bearbeitung 2018-04-13
letzter Bearbeiter Anton Stöger

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.