Kriegergedächtniskapelle

Religiöse KleindenkmälerTotengedenkmale und KriegerdenkmälerKriegerdenkmäler

Gemeinde: Haunoldstein

Zeitkategorie: 16. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die heutige Kriegergedächtniskapelle hat ihren Bauerrichtungsursprung nach mehrmaligen Türkenbedrohungen die vor dem dem Jahre 1692 stattgefunden haben.
Zu diesem Zeitpunkt wurde sie als Ortskapelle zur heiligsten Dreifaltigkeit errichtet. Im inneren der Kapelle spiegelt eine Sandsteinplatte in ovaler Form die Jahreszahl 1692 wieder. Desgleichen hat diese erhabene Sandsteinplatte eine Inschrift mit folgende Übersetzung: DEM BESTEN DREIEINIGEN GOTT HABEN DIESES KLEINE BESCHEIDENE HEILIGTUM DIE PFARRANGEHÖRIGEN VON HAUNOLDSTEIN ERRICHTET 1692

Im inneren der Kriegergedächtniskapelle wurden zwei Gedenktafeln mit den Namen der Gefallen und der Vermissten des Ersten Weltkriegs (1914-1918) und des zweiten Weltkriegs (1939-1945) angebracht. Eine Porträttafel von gefallenen und vermissten vom 1. Weltkrieg führen zum andächtigen Nachdenken. Zum Gedenken an alle in den beiden Weltkriegen gefallenen Soldaten.
In der Apsis befindet sich eine Wandmalerei mit Putzritzung der Madonna die der Künstler Sepp Zöchling im Jahre 1958 geschaffen hat.

Beschreibung:

Die Kriegergedächtniskapelle steht an der Gabelung Pfarrhofgasse in Richtung Pfarrkirche Haunoldstein - Hauptstraße in Richtung Osterburg.
Sie wurde aus klassischem Stein und Ziegelbauweise errichtet. Eine gelbfarbiger Außenwandrauhputz mit weißen herausragenden Architekturelementen bilden einen optischen Blickfang zur Andachtskapelle. Die Dächer (Satteldach und Apsisrundung) wurden mit einer Biberschwanzdeckung durchgeführt.
Auf dem Giebel befindet sich ein Kreuz wo Jesus Christus auf einer Metallplatte polychrome dargestellt ist.
Die Kapelle ist auch mit einer physischen Steinmauer außer dem Zugang derer umgeben. Die Grünfläche wurde schon immer mit Bäumen wie Linde, Kastanien, Sträucher unterschiedlicher Art als Schattenspender eingesetzt. Das neue Gemeindeamt wurde am 22. September 2018 eröffnet und bildet mit der Kapelle, Kindergarten, Pfarrkirche eine neue Erscheinung zum Ortsbild.

Details

Gemeindename Haunoldstein
Gemeindekennzahl 31911
Ortsübliche Bezeichnung Kriegergedächtniskapelle
Objektkategorie 1591 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Kriegerdenkmäler)

Katastralgemeinde Haunoldstein -- GEM Haunoldstein
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 243.983333
Ortschafts- bzw. Ortsteil Haunoldstein
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kapellenplatz
Längengrad 15.45349
Breitengrad 48.20022

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 4.52
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 3.12
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 5.6
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Kriegergedächtniskapelle steht an der Gabelung Pfarrhofgasse in Richtung Pfarrkirche Haunoldstein - Hauptstraße in Richtung Osterburg.
Sie wurde aus klassischem Stein und Ziegelbauweise errichtet. Eine gelbfarbiger Außenwandrauhputz mit weißen herausragenden Architekturelementen bilden einen optischen Blickfang zur Andachtskapelle. Die Dächer (Satteldach und Apsisrundung) wurden mit einer Biberschwanzdeckung durchgeführt.
Auf dem Giebel befindet sich ein Kreuz wo Jesus Christus auf einer Metallplatte polychrome dargestellt ist.
Die Kapelle ist auch mit einer physischen Steinmauer außer dem Zugang derer umgeben. Die Grünfläche wurde schon immer mit Bäumen wie Linde, Kastanien, Sträucher unterschiedlicher Art als Schattenspender eingesetzt. Das neue Gemeindeamt wurde am 22. September 2018 eröffnet und bildet mit der Kapelle, Kindergarten, Pfarrkirche eine neue Erscheinung zum Ortsbild.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die historisch gewachsene Andachtskapelle - Ortskapelle - Müllerkapelle zur heiligen Dreifaltigkeit aus dem Jahre 1692 hat einen rechteckigen Grundriss mit einer Apsis die eine klare Sichtachse zur ehemaligen Mühle und dem ehem. Holzsägewerk von der Familie Katinger hat.
Diese Müllerkapelle - Ortskapelle wurde im Einvernehmen mit Familie Franz Katinger und der Genehmigung des Bundesdenkmalamtes für den Kameradschaftsverein als Kriegergedächtniskapelle im Jahre 1958 übergeben. Im Tabernakel unterhalb des Giebels befand sich früher eine Bilddarstellung vom Heiligen Nikolaus.
Stattdessen sieht man Erzengel Michael.

Zeitkategorie 16. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die heutige Kriegergedächtniskapelle hat ihren Bauerrichtungsursprung nach mehrmaligen Türkenbedrohungen die vor dem dem Jahre 1692 stattgefunden haben.
Zu diesem Zeitpunkt wurde sie als Ortskapelle zur heiligsten Dreifaltigkeit errichtet. Im inneren der Kapelle spiegelt eine Sandsteinplatte in ovaler Form die Jahreszahl 1692 wieder. Desgleichen hat diese erhabene Sandsteinplatte eine Inschrift mit folgende Übersetzung: DEM BESTEN DREIEINIGEN GOTT HABEN DIESES KLEINE BESCHEIDENE HEILIGTUM DIE PFARRANGEHÖRIGEN VON HAUNOLDSTEIN ERRICHTET 1692

Im inneren der Kriegergedächtniskapelle wurden zwei Gedenktafeln mit den Namen der Gefallen und der Vermissten des Ersten Weltkriegs (1914-1918) und des zweiten Weltkriegs (1939-1945) angebracht. Eine Porträttafel von gefallenen und vermissten vom 1. Weltkrieg führen zum andächtigen Nachdenken. Zum Gedenken an alle in den beiden Weltkriegen gefallenen Soldaten.
In der Apsis befindet sich eine Wandmalerei mit Putzritzung der Madonna die der Künstler Sepp Zöchling im Jahre 1958 geschaffen hat.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen .) Gespräch mit - Frau Franziska Getzinger
.) Manuskript Stille Wegbegleiter - Frau Franziska Getzinger
.) Gespräch mit Herrn Ing. Karl Furtner
.) Wanderkarte Dunkelsteinerwald und Haunoldstein
.) Pfarrchronik
. ) Literatur von Kameradschaftsbund Groß-Sierning; Gemeinde Haunoldstein

Erich Köberl
Datum der Erfassung 2021-02-28
Datum der letzten Bearbeitung 2023-02-09

Standort

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