Zeitkategorie |
18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Vermutlich wurde diese Kapelle in der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet.
Der Wilfersdorfer Kreuzweg wurde im Jahr 1674 von Fürst Hartmann und seiner Gattin Elisabeth Sidonia von Liechtenstein gestiftet. Es ist derzeit nicht nachweisbar, ob die Abschiedskapelle auch in diesem Zuge errichtet wurde.
Laut Aufzeichnungen des Altbürgermeisters Anton Döltl (*1915 †1993) wurde die Kapelle nach dem Einsturz des Gewölbes (vermutlich durch Kriegseinwirkung) durch die Marktgemeinde Wilfersdorf im Jahr 1967 neu errichtet.
Am 24. August 2016 wurden umfangreiche Putzschäden am Mauerwerk der Kapelle durch die Mitglieder des Kultur- und Tourismusverein Liechtenstein Schloss Wilfersdorf - Franz Weber, Karl Hobersdorfer und Hans Huysza behoben und anschließend gefärbelt.
Der Abschied Christi von Maria wird regional auch als "Urlaub" bezeichnet, bildliche oder figurale Darstellungen als "Urlaubergruppe".
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Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Ursprünglich "gefasst", wurde die Farbe im Rahmen einer Restaurierung durch Prof. Hermann Bauch aus Kronberg entfernt. Einer der letzten Wünsche von Anton Döltl war, dass die Statuen nach seinem Tod wieder restauriert werden sollen.
Am 22. Mai 1995 wurden die Statuen nach der Reinigung (Restaurierung) durch Frau Mag. Strnad aus Mistelbach abgeholt und für die Aufstellung in der Abschiedskapelle vorbereitet.
Seit 1979, nach Abschluss der Restaurierung des Kreuzweges, wird ab hier jeden Palmsonntag um 14 Uhr die seither traditionelle Wilfersdorfer Kreuzwegandacht gebetet. |
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