Dorfbrunnenmarterl

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Ringelsdorf-Niederabsdorf

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Wie bei vielen Marterln oder Gedenksäulen, dürften auch hier überstandene Seuchen der Grund der Errichtung gewesen sein. In Niederabsdorf waren dies 1832 die Cholera (16 Tote), 1855 wieder die Cholera mit 82 Toten und 1866 die Pest, Cholera und Pocken mit 94 Toten.
Das Marterl hat der Überlieferung nach, den Namen Dorfbrunnenmarterl erhalten weil in unmittelbarer Nähe vor der damaligen Bäckerei Wenty, Haus Kirchenberg Nr. 80 der Dorfbrunnengestanden ist.
Das Marterl wurde 2015 und 2016 renoviert.

Beschreibung:

Es handelt sich um einen Ziegelbau der Richtung Süden ausgerichtet ist. Ein Ziegelgedecktes Dach mit einem Eisenkreuz deckt das Bauwerk ab.
Im unteren Teil befindet sich in der Front eine 1,02 m hohe, 0,37 m breite und 26 cm tiefe Nische, mit halbrundem Oberteil. In der Nische befindet sich ein schwarzes Eisenkreuz mit einer Christusfigur.
Der Oberteil wird vom Unterteil durch ein dreistufiges Gesimse das mit Dachziegeln gedeckt ist getrennt. Im Oberteil befinden sich auf jeder Seite eine Nische mit halbrundem Oberteil.

Details

Gemeindename Ringelsdorf-Niederabsdorf
Gemeindekennzahl 30850
Ortsübliche Bezeichnung Dorfbrunnenmarterl
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Niederabsdorf -- GEM Ringelsdorf-Niederabsdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 274/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Niederabsdorf - Unterort
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kirchenberg Nr. 65
Längengrad 16.857263
Breitengrad 48.568263

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.52
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.745
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.705
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Es handelt sich um einen Ziegelbau der Richtung Süden ausgerichtet ist. Ein Ziegelgedecktes Dach mit einem Eisenkreuz deckt das Bauwerk ab.
Im unteren Teil befindet sich in der Front eine 1,02 m hohe, 0,37 m breite und 26 cm tiefe Nische, mit halbrundem Oberteil. In der Nische befindet sich ein schwarzes Eisenkreuz mit einer Christusfigur.
Der Oberteil wird vom Unterteil durch ein dreistufiges Gesimse das mit Dachziegeln gedeckt ist getrennt. Im Oberteil befinden sich auf jeder Seite eine Nische mit halbrundem Oberteil.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Wie bei vielen Marterln oder Gedenksäulen, dürften auch hier überstandene Seuchen der Grund der Errichtung gewesen sein. In Niederabsdorf waren dies 1832 die Cholera (16 Tote), 1855 wieder die Cholera mit 82 Toten und 1866 die Pest, Cholera und Pocken mit 94 Toten.
Das Marterl hat der Überlieferung nach, den Namen Dorfbrunnenmarterl erhalten weil in unmittelbarer Nähe vor der damaligen Bäckerei Wenty, Haus Kirchenberg Nr. 80 der Dorfbrunnengestanden ist.
Das Marterl wurde 2015 und 2016 renoviert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Eigene Erhebungen, Martha Czech,

PFARR MANFRED
Datum der Erfassung 2023-11-06
Datum der letzten Bearbeitung 2024-03-25

Standort

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