Palliererkreuz 1668

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Laa an der Thaya

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Schuster Wilhelm: Flurdenkmale in Hanfthal. In: Bei uns dahoam. Volkstümliches Lesebuch, Hanfthal 1997, Seite 17/18, Nr 1. Der Familienname Pallierer ändert sich in der Schreibweise im Laufe der Zeit von Polierer auf Pallierer.

Beschreibung:

Der Pfeiler wurde schon mehrfach versetzt: Der Ursprungsstandort ist an der früheren Stelle des Kribaumkreuzes auf der Parzelle 722 gegenüber der heutigen Bäckerei Stoiber im Thayapark. Er wurde um 1832 (Siehe Inschrift) auf den Seebenweg auf der Südostecke der Parzelle Hanfthal 1615 aufgestellt. Im Jahre 1992/93 wurde er an die heutige Stelle, das ist die Nordwestecke der Bahnkreuzung mit dem Seebenweg von Herrn Franz (?) Schmid versetzt.Der Barockpfeiler aus der 2. Hälfte des 17. Jhs. ist nach Eggenburger Art gestaltet und ganz aus Sandstein gearbeitet. Er ist dem Pestpfeiler in der Neustift sehr ähnlich, ist aber noch in der ursprünglichen Form erhalten. Er hat am oberen Ende des Schaftes mehrere Initialen und datierende Inschriften. Die Einfassung stammt von der ehemaligen Mariensäule und wurde 1861 vom Steinmetzmeister Franz Schmidt aus Zogelsdorf hergestellt.

Details

Gemeindename Laa an der Thaya
Gemeindekennzahl 31629
Ortsübliche Bezeichnung Palliererkreuz 1668
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Hanfthal -- GEM Laa an der Thaya
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1896
Ortschafts- bzw. Ortsteil Hanfthal
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Seebenweg, Bahnkreuzung
Längengrad 16.353364
Breitengrad 48.720026

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.4
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der Pfeiler wurde schon mehrfach versetzt: Der Ursprungsstandort ist an der früheren Stelle des Kribaumkreuzes auf der Parzelle 722 gegenüber der heutigen Bäckerei Stoiber im Thayapark. Er wurde um 1832 (Siehe Inschrift) auf den Seebenweg auf der Südostecke der Parzelle Hanfthal 1615 aufgestellt. Im Jahre 1992/93 wurde er an die heutige Stelle, das ist die Nordwestecke der Bahnkreuzung mit dem Seebenweg von Herrn Franz (?) Schmid versetzt.Der Barockpfeiler aus der 2. Hälfte des 17. Jhs. ist nach Eggenburger Art gestaltet und ganz aus Sandstein gearbeitet. Er ist dem Pestpfeiler in der Neustift sehr ähnlich, ist aber noch in der ursprünglichen Form erhalten. Er hat am oberen Ende des Schaftes mehrere Initialen und datierende Inschriften. Die Einfassung stammt von der ehemaligen Mariensäule und wurde 1861 vom Steinmetzmeister Franz Schmidt aus Zogelsdorf hergestellt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Ursprungsinschrift und Datierung: P K R 1668. Nachdatierung: M W 1832. Der Sockelteil des Pfeilers ist durch eine Rundleiste abgesetzt. Der Pfeiler selbst ist mit einer eingeritzten Kartusche verziert, der Oberteil ist wieder durch eine Rundleiste abgesetzt und trägt die Inschriften. Auf dem Pfeiler liegt die mit Sima und Hohlkehle verzierte Kragenplatte, deren Oberseite abgeschrägt ist. Darauf sitzt der hochquaderförmige Aufsatz, der auf allen vier Seiten mit rundbogigen Ritzungen verziert ist. Die Helmplatte ist wie die Kragenplatte gestaltet. Auf ihr sitzt als Helm das Ankerkreuz, das an der Vorderseite reliefartig mit dem Jesus-Monogramm IHS verziert ist.

Zeitkategorie 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Schuster Wilhelm: Flurdenkmale in Hanfthal. In: Bei uns dahoam. Volkstümliches Lesebuch, Hanfthal 1997, Seite 17/18, Nr 1. Der Familienname Pallierer ändert sich in der Schreibweise im Laufe der Zeit von Polierer auf Pallierer.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Schuster Wilhelm: Flurdenkmale in Hanfthal. In: Bei uns dahoam. Volkstümliches Lesebuch, Hanfthal 1997, Seite 17/18, Nr. 1; siehe auch Schuster, Seite 21/22.

Alois Toriser, Laa
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01

Standort

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