Reliefblocksäule

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Laa an der Thaya

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Keine Daten. Das Monument könnte anlässlich der verherenden Pestepedemie von 1713 errichtet worden sein, man weiß aber nichts Genaues.

Beschreibung:

Diese Reliefblocksäule stellt mit der Dreifaltigkeitssäule die zwei bedeutendsten plastischen Werke von Wulzeshofen dar und ist höchstwahrscheinlich auch eine Eggenburger Steinmetzarbeit. Der Typ dieser Säule gehört zwar noch ins 17. Jhdt., dürfte aber nach dem Bildprogramm zu schließen (Hl. Johannes Nepomuk, Irdscher Wandel) ins 18. Jhdt. gehören. Auf einem in die Erde eingelassenen Betonsockel erhebt sich eine würfelförmige Plinthe und darauf eine schlanke gebauchte Säule aus Naturstein (Zogelsdorfer Kalksandstein), darüber erweitert sie sich in einem Barockprofil mit quadratischem Querschnitt (Sima, Absatz und Hohlkehle) zum Bildblock.

Details

Gemeindename Laa an der Thaya
Gemeindekennzahl 31629
Ortsübliche Bezeichnung Reliefblocksäule
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Wulzeshofen -- GEM Laa an der Thaya
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1187/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Wulzeshofen
Straße und Hausnummer bzw. Flurname B 45, westsüdwestlich des Ortes
Längengrad 16.287733
Breitengrad 48.709137

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 3.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.6
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Oberflächliches Moos und Flechten sind zu entfrnen, Oberfläche durch Schlämme zu schützen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Diese Reliefblocksäule stellt mit der Dreifaltigkeitssäule die zwei bedeutendsten plastischen Werke von Wulzeshofen dar und ist höchstwahrscheinlich auch eine Eggenburger Steinmetzarbeit. Der Typ dieser Säule gehört zwar noch ins 17. Jhdt., dürfte aber nach dem Bildprogramm zu schließen (Hl. Johannes Nepomuk, Irdscher Wandel) ins 18. Jhdt. gehören. Auf einem in die Erde eingelassenen Betonsockel erhebt sich eine würfelförmige Plinthe und darauf eine schlanke gebauchte Säule aus Naturstein (Zogelsdorfer Kalksandstein), darüber erweitert sie sich in einem Barockprofil mit quadratischem Querschnitt (Sima, Absatz und Hohlkehle) zum Bildblock.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die vier Reliefs zeigen auf der Hauptseite die Kreuzigung Christi mit den drei Marien, die drei Seuchenheiligen Sebastian, Rochus und Rosalia, weiters die Heiligen Florian und Johannes Nepomuk und den sogenannten 'Irdischen Wandel' (Das Jesuskind zwischen Josef und Maria = Irdische Dreifaltigkeit).

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Keine Daten. Das Monument könnte anlässlich der verherenden Pestepedemie von 1713 errichtet worden sein, man weiß aber nichts Genaues.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)






Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Alois Toriser, Laa
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter Alois Toriser, Laa

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.