Friedhofskapelle, christlicher Friedhof

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Hohenau an der March

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Hohenauer Friedhofskapelle, am 14.5.1911 geweiht, wurde vom Ehepaar Martin und Elisabeth Holy gestiftet. Im Jahre 1910 wurde auf Grund einer testamentarischen Verfügung des Ehepaares ein sich an der jetzigen Hauptstraße befindliches Haus verkauft und vom Erlös das neugotische Bauwerk auf dem Friedhof (Renovierung unter amtierendem Bgm. Robert Freitag) errichtet. Eine Gedenktafel an der Mauer des überdachten Vorbaus der Friedhofskapelle erinnert an das großzügige Ehepaar.

Beschreibung:

Beim Betreten des Friedhofes durch die Eingangshalle fällt die im neugotischen Stil errichtete und nach Osten orientierte Kapelle ins Auge. Die zu Bestattungszeremonien bestimmte einstöckige Kapelle mit Natursteinsockel und roten Dachziegeln mit türmchenartigen Verzierungen an den vier Ecken und Krüppelwalmdachabschluss besitzt eine einzigartige Vorder- und Rückansicht. Über dem Eingangsvorbau mit neugotischem Eingangstor und Kreuzblume befindet sich ein Dreiblattfenster. Beim rückwärtigen Teil der Kapelle tritt der Altarraum des Innenraumes an der Außenwand als polygonale überdachte Apsis mit vier schmalen Fenstern hervor. Die Seitenwände sind jeweils mit zwei vergitterten Fenstern und drei Pilastern mit Biberschwanzziegeldächlein verziert. Das angebaute, nach allen Seiten offene Glockentürmchen auf vier verzierten Säulen wird von einem Kleeblattkreuz gekrönt.

Details

Gemeindename Hohenau an der March
Gemeindekennzahl 30827
Ortsübliche Bezeichnung Friedhofskapelle, christlicher Friedhof
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Hohenau -- GEM Hohenau an der March
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1484/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Hohenau
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Rathausstraße 51
Längengrad 16.9045
Breitengrad 48.61076

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 16
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 6.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 11.3
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Beim Betreten des Friedhofes durch die Eingangshalle fällt die im neugotischen Stil errichtete und nach Osten orientierte Kapelle ins Auge. Die zu Bestattungszeremonien bestimmte einstöckige Kapelle mit Natursteinsockel und roten Dachziegeln mit türmchenartigen Verzierungen an den vier Ecken und Krüppelwalmdachabschluss besitzt eine einzigartige Vorder- und Rückansicht. Über dem Eingangsvorbau mit neugotischem Eingangstor und Kreuzblume befindet sich ein Dreiblattfenster. Beim rückwärtigen Teil der Kapelle tritt der Altarraum des Innenraumes an der Außenwand als polygonale überdachte Apsis mit vier schmalen Fenstern hervor. Die Seitenwände sind jeweils mit zwei vergitterten Fenstern und drei Pilastern mit Biberschwanzziegeldächlein verziert. Das angebaute, nach allen Seiten offene Glockentürmchen auf vier verzierten Säulen wird von einem Kleeblattkreuz gekrönt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Eine Gedenktafel an der rückwärtigen Außenwand der Kapelle, von Bgm. Anton Fux initiiert, trägt folgende Aufschrift: Zum Gedenken an die Gefallenen beider Weltkriege, welche im Jahre 1979 in den Soldatenfriedhof Allensteig umgebettet wurden.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Hohenauer Friedhofskapelle, am 14.5.1911 geweiht, wurde vom Ehepaar Martin und Elisabeth Holy gestiftet. Im Jahre 1910 wurde auf Grund einer testamentarischen Verfügung des Ehepaares ein sich an der jetzigen Hauptstraße befindliches Haus verkauft und vom Erlös das neugotische Bauwerk auf dem Friedhof (Renovierung unter amtierendem Bgm. Robert Freitag) errichtet. Eine Gedenktafel an der Mauer des überdachten Vorbaus der Friedhofskapelle erinnert an das großzügige Ehepaar.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)






Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Schultes, Anton und Robert Franz Zelesnik: Heimatbuch der Marktgemeinde Hohenau a.d. March. Erweiterte Neuauflage. Hohenau 1966. Gespräche mit Rosa Paletschek und Johann Rusznak, Hohenau.

Elisabeth Schaludek-Paletschek
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter Elisabeth Schaludek-Paletschek

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.