Gemeindekreuz

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeKapellenbildstöcke

Gemeinde: Raabs an der Thaya

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert

Chronik:

Das Kleindenkmal ist nach seiner Ausführung am ehesten in das 19. Jahrhundert zu stellen; Veränderungen bei Renovierungen im 20. Jahrhundert sind wahrscheinlich. Laut Ortsbevölkerung 'stand es schon immer da'. Auf einer Karte von 1870 ist an der Stelle schon ein Kleindenkmal verzeichnet. Historische Fakten konnten nicht gefunden werden.

Beschreibung:

Am Ortsende von Rabesreith steht an der Kreuzung des nördlichen Hintauswegs und der Straße nach Luden ein schlichter Kapellenbildstock. Der Sockel schließt mit einer zarten Leiste ab, darüber setzt schwach zurückspringend der Mittelteil des Pfeilers an, der im Dachansatz ein in einer Hohlkehle vorspringendes Gesims zeigt, das an den Seitenwänden bis zur Rückwand weiterläuft. Das Giebeldach besteht aus Betonplatten, im vorderen Giebel setzt auf dem Gesims eine spitzbogige leere Nische an, die eine zarte Umrahmung aufweist. Auf dem Giebel befindet sich ein Kreuz aus gedrehten Eisenstäben mit einem kleinen diagonal angesetztem kleinen Kreuz im Kreuzungsbereich der Balken, deren Enden knopfartig auslaufen. Geprägt wird der Pfeiler durch eine große Nische mit halbbogigem Abschluss und schlichter Umrahmung. Sie ist betretbar, setzt ca. 20 cm über dem Boden an und ist von einem schiedeeisernen Gitter verschlossen. Der gesamte Bildstock weist einen rauen Verputz auf.

Details

Gemeindename Raabs an der Thaya
Gemeindekennzahl 32216
Ortsübliche Bezeichnung Gemeindekreuz
Objektkategorie 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke)

Katastralgemeinde Rabesreith -- GEM Raabs an der Thaya
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 847
Ortschafts- bzw. Ortsteil Rabesreith
Straße und Hausnummer bzw. Flurname noröstliches Ortsende, an der Starße nach Luden
Längengrad 15.5478
Breitengrad 48.88851

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Putz nachbessern

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am Ortsende von Rabesreith steht an der Kreuzung des nördlichen Hintauswegs und der Straße nach Luden ein schlichter Kapellenbildstock. Der Sockel schließt mit einer zarten Leiste ab, darüber setzt schwach zurückspringend der Mittelteil des Pfeilers an, der im Dachansatz ein in einer Hohlkehle vorspringendes Gesims zeigt, das an den Seitenwänden bis zur Rückwand weiterläuft. Das Giebeldach besteht aus Betonplatten, im vorderen Giebel setzt auf dem Gesims eine spitzbogige leere Nische an, die eine zarte Umrahmung aufweist. Auf dem Giebel befindet sich ein Kreuz aus gedrehten Eisenstäben mit einem kleinen diagonal angesetztem kleinen Kreuz im Kreuzungsbereich der Balken, deren Enden knopfartig auslaufen. Geprägt wird der Pfeiler durch eine große Nische mit halbbogigem Abschluss und schlichter Umrahmung. Sie ist betretbar, setzt ca. 20 cm über dem Boden an und ist von einem schiedeeisernen Gitter verschlossen. Der gesamte Bildstock weist einen rauen Verputz auf.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die große Nische (Höhe 180 cm, Breite 75 cm, Tiefe 50 cm) weist eine Mensa auf, die als schmale Platte die gesamte Rückwand einnimmt. Darauf setzt ein Bild (Nachdruck) einer Darstellung 'Maria mit dem Christuskind' mit breitem Rahmen an. Das Bild weist Schäden durch Feuchtigkeit auf. Weiters befindet sich direkt hinter dem Gitter ein ca. 50 cm hoher gusseiserner Blumenständer in der Nische, der ein Blumenkästchen trägt. Die darin befindlichen Blumen werden regelmäßig gepflegt und die Blüten der Pelargonien bilden einen bunten Farbklecks vor dem Dunkel der Nische.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Kleindenkmal ist nach seiner Ausführung am ehesten in das 19. Jahrhundert zu stellen; Veränderungen bei Renovierungen im 20. Jahrhundert sind wahrscheinlich. Laut Ortsbevölkerung 'stand es schon immer da'. Auf einer Karte von 1870 ist an der Stelle schon ein Kleindenkmal verzeichnet. Historische Fakten konnten nicht gefunden werden.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Franz Stürmer
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01

Standort

Kommentare

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