Teichmarterl

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeBreitpfeiler

Gemeinde: Drosendorf-Zissersdorf

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Nach der Inschrift im Giebel wurde der Kapellenbildstock im Jahre 1697 errichtet, über die Hintergründe ist nichts bekannt. Das Kreuz auf dem Dach ist wahrscheinlich im 20. Jahrhundert erneuert worden. Der Name Teichmarterl könnte mit der feuchten Niederung rund 50 m südlich in Verbindung stehen. Hier könnten früher Teiche gewesen sein.

Beschreibung:

Rund 30 m nach Abzweigung des Güterweges nach Drosendorf (Lärchensteig) von der Straße nach Heinrichsreith steht ein alter weiß getünchter gemauerter Breitpfeiler. Er zeigt auf der Vorderseite eine Nische mit flachem Bogenabschluss, die mit einem etwas nach Innen versetzten zweiflügeligen Fenster mit Sprossenteilung verschlossen ist. Einzige Zier des Pfeilers sind ein umlaufendes Kranzgesims und Giebelgesimse an Vorder- und Rückseite. Im Giebeldreieck ist undeutlich die Zahl 1697 erkennbar. In der linken Seitenwand des Bildstocks befindet sich eine rechteckige leere Nische. Das mit Estrichziegeln gedeckte Satteldach trägt ein Lothringerkreuz mit halbmondförmigen Kreuzenden und sternförmigen und spiraligen Verzierungen in den Kreuzungsbereichen der Balken.

Details

Gemeindename Drosendorf-Zissersdorf
Gemeindekennzahl 31104
Ortsübliche Bezeichnung Teichmarterl
Objektkategorie 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler)

Katastralgemeinde Wolfsbach -- GEM Drosendorf-Zissersdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 285/5
Ortschafts- bzw. Ortsteil Wolfsbach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Lärchensteig, (Güterweg nach Drosendorf, Wanderweg E 630) knapp nach Ortsende
Längengrad 15.65909
Breitengrad 48.85375

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.13
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.04
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Gesamtsanierung notwendig

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Rund 30 m nach Abzweigung des Güterweges nach Drosendorf (Lärchensteig) von der Straße nach Heinrichsreith steht ein alter weiß getünchter gemauerter Breitpfeiler. Er zeigt auf der Vorderseite eine Nische mit flachem Bogenabschluss, die mit einem etwas nach Innen versetzten zweiflügeligen Fenster mit Sprossenteilung verschlossen ist. Einzige Zier des Pfeilers sind ein umlaufendes Kranzgesims und Giebelgesimse an Vorder- und Rückseite. Im Giebeldreieck ist undeutlich die Zahl 1697 erkennbar. In der linken Seitenwand des Bildstocks befindet sich eine rechteckige leere Nische. Das mit Estrichziegeln gedeckte Satteldach trägt ein Lothringerkreuz mit halbmondförmigen Kreuzenden und sternförmigen und spiraligen Verzierungen in den Kreuzungsbereichen der Balken.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details In der Nische steht eine Madonnenstatue (neueren Datums) auf einem kleinen Podest, flankiert von Kerzen und Vasen mit Kunstblumen. rechts neben dem Podest lehnt in der Ecke ein ovales Wallfahrtsbild aus Maria Dreieichen mit einem Palmbuschen dahinter. Hinter der Statue hängt an der Rückwand ein rundes Wallfahrtsbild mit gestickter Verzierung (Details nicht erkennbar) und darüber ein gerahmtes Bild mit der Darstellung der Anbetung Mariens mit dem Kinde durch Engeln. Eine gerahmte Mariendarstellung (Herz Mariens, Replik) ziert die linke, eine Herz Jesu Darstellung gleicher Art die rechte Seitenwand der Nische.

Zeitkategorie 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Nach der Inschrift im Giebel wurde der Kapellenbildstock im Jahre 1697 errichtet, über die Hintergründe ist nichts bekannt. Das Kreuz auf dem Dach ist wahrscheinlich im 20. Jahrhundert erneuert worden. Der Name Teichmarterl könnte mit der feuchten Niederung rund 50 m südlich in Verbindung stehen. Hier könnten früher Teiche gewesen sein.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Hauptschule Drosendorf: Projekt 'Schüler als Heimatforscher: Bildstöcke und Wegkreuze in der Stadtgemeinde Drosendorf-Zissersdorf', 1988.

Susanne Meiringer, Ilse Edlhofer
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01

Standort

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