Marterl

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeBreitpfeiler

Gemeinde: Drosendorf-Zissersdorf

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert

Chronik:

Das Marterl wurde von Familie Dundler errichtet. Über die Ursache ist nichts bekannt. Auch das Datum der Errichtung konnte nicht eruiert werden. Auf Karten um 1900 ist an dieser Stelle ein Kleindenkmal verzeichnet, ob es sich um den derzeitigen Breitpfeiler oder einen 'Vorläufer' davon handelt, konnte nicht eruiert werden. Die Bauform lässt keinen eindeutigen Schluss zu, das Gitter, das die Nische verschließt, ist sicher neueren Datums.

Beschreibung:

Folgt man der Straße nach Kottaun, so erblickt man knapp nach rund 1 km einen von zwei Linden beschatteten Breitpfeiler. Der einfach gehaltene gemauerte Bildstock weist einen weiß getünchten Sockel auf, die Vorderseite wird von einer großen Nische mit flachem Bogenabschluss dominiert. Ein modernes schmiedeeisernes Gitter verschließt die Nische, gedrehte Eisenstäbe laufen von einem zentralen Kreis mit Christussymbol nach außen zum Rahmen (Sonnenmotiv). Eine weiß getünchte Eckfasche folgt den Kanten des Pfeilers und setzt sich entlang des Giebels fort. Das Satteldach ist mit Estrichziegeln gedeckt . Auf den Seitenwänden des Pfeilers verlaufen Faschen in Traufhöhe als 'Vertreter' eines Kranzgesimes.

Details

Gemeindename Drosendorf-Zissersdorf
Gemeindekennzahl 31104
Ortsübliche Bezeichnung Marterl
Objektkategorie 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler)

Katastralgemeinde Wolfsbach -- GEM Drosendorf-Zissersdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 674
Ortschafts- bzw. Ortsteil Wolfsbach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname LS 1167 nach Kottaun, ca. 1 km südlich der Kreuzung zur Straße Langau - Drosendorf
Längengrad 15.67344
Breitengrad 48.84151

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.03
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.02
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Folgt man der Straße nach Kottaun, so erblickt man knapp nach rund 1 km einen von zwei Linden beschatteten Breitpfeiler. Der einfach gehaltene gemauerte Bildstock weist einen weiß getünchten Sockel auf, die Vorderseite wird von einer großen Nische mit flachem Bogenabschluss dominiert. Ein modernes schmiedeeisernes Gitter verschließt die Nische, gedrehte Eisenstäbe laufen von einem zentralen Kreis mit Christussymbol nach außen zum Rahmen (Sonnenmotiv). Eine weiß getünchte Eckfasche folgt den Kanten des Pfeilers und setzt sich entlang des Giebels fort. Das Satteldach ist mit Estrichziegeln gedeckt . Auf den Seitenwänden des Pfeilers verlaufen Faschen in Traufhöhe als 'Vertreter' eines Kranzgesimes.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Auf der marmornen Bodenplatte der großen Nische steht eine Madonna nach Lourdes auf einem kleinen Podest, daran angelehnt ein Bildchen mit Maria und Kind. Zwei Vasen mit Kunstblumensträußen flankieren die Madonna. In der rechten Ecke stehen eine Vase und eine Marienstatuette aus Glas, fast vom Kunstblumenstrauß verdeckt. Links ergänzen eine kleine gläserne Laterne und eine Ährengarbe, die in zwei ausgehöhlten Birkenaststücken steht, die Ausstattung der Nische.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Marterl wurde von Familie Dundler errichtet. Über die Ursache ist nichts bekannt. Auch das Datum der Errichtung konnte nicht eruiert werden. Auf Karten um 1900 ist an dieser Stelle ein Kleindenkmal verzeichnet, ob es sich um den derzeitigen Breitpfeiler oder einen 'Vorläufer' davon handelt, konnte nicht eruiert werden. Die Bauform lässt keinen eindeutigen Schluss zu, das Gitter, das die Nische verschließt, ist sicher neueren Datums.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Hauptschule Drosendorf: Projekt 'Schüler als Heimatforscher: Bildstöcke und Wegkreuze in der Stadtgemeinde Drosendorf-Zissersdorf', 1988.

Susanne Meiringer, Ilse Edlhofer
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01

Standort

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