Bindergut Marterl

Religiöse KleindenkmälerMarterl

Gemeinde: Thalgau

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Bereits nach dem 2. Weltkrieg befand sich an der gleichen Stelle ein hölzernes Marterl, das aber nur auf einem Pfosten stand. Um 1960 wurde dieses durch Franz Greisberger mit dem Bau des gemauerten Objektes ersetzt. Die Bezeichnung des Gutes leitet sich von der Ausübung des Fassbinder-Handwerkes ab, das früher im Gebäude angesiedelt war.

Beschreibung:

Im Garten des 'Binderthomas-Gutes' neben dem Bach steht das aus Beton gegossene Marterl. Der Grundsockel besteht aus Tuffsteinen, die aus der einst in der Nähe befindlichen 'Mayrhofermühle' stammen. Die Höhe der rundbogigen Nische, die mit Tuffsteinen ausgekleidet ist, beträgt 80cm und ist an der Vorderseite mit einem abnehmbaren Glasfenster bedeckt. Das Dach des Nischenhauses (107 x 47 x 38cm) ist mit einem Kreuz gekrönt. Die Dachkanten schließen mit den Seitenflächen eben ab. Das Marterl ist von einem Blumenbeet umgeben, das mit vier Betonsäulen und Holzlatten umzäunt ist. Daneben befinden sich Rosen- und Wacholdergewächse.

Details

Gemeindename Thalgau
Gemeindekennzahl 50337
Ortsübliche Bezeichnung Bindergut Marterl
Objektkategorie 1540 ( Religiöse Kleindenkmäler | Marterl | )

Katastralgemeinde Enzersberg -- GEM Thalgau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2723
Ortschafts- bzw. Ortsteil Unterdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.22793
Breitengrad 47.844942

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.4
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Im Garten des 'Binderthomas-Gutes' neben dem Bach steht das aus Beton gegossene Marterl. Der Grundsockel besteht aus Tuffsteinen, die aus der einst in der Nähe befindlichen 'Mayrhofermühle' stammen. Die Höhe der rundbogigen Nische, die mit Tuffsteinen ausgekleidet ist, beträgt 80cm und ist an der Vorderseite mit einem abnehmbaren Glasfenster bedeckt. Das Dach des Nischenhauses (107 x 47 x 38cm) ist mit einem Kreuz gekrönt. Die Dachkanten schließen mit den Seitenflächen eben ab. Das Marterl ist von einem Blumenbeet umgeben, das mit vier Betonsäulen und Holzlatten umzäunt ist. Daneben befinden sich Rosen- und Wacholdergewächse.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Im Inneren der Nische befindet sich eine Muttergottesstatue aus Lourdes (Gipsguss, innen hohl; 62cm), mit weißem Kleid und blauer Schärpe, die auf einer Blechplatte steht. Der Randsaum des Umhanges ist goldfarben, über dem rechten Arm hängt ein Rosenkranz. Die Figur wird in der Nacht von unten beleuchtet.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Bereits nach dem 2. Weltkrieg befand sich an der gleichen Stelle ein hölzernes Marterl, das aber nur auf einem Pfosten stand. Um 1960 wurde dieses durch Franz Greisberger mit dem Bau des gemauerten Objektes ersetzt. Die Bezeichnung des Gutes leitet sich von der Ausübung des Fassbinder-Handwerkes ab, das früher im Gebäude angesiedelt war.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Archiv DDr. Iglhauser Gespräch mit Anton Greisberger.

DDr. Bernhard Iglhauser
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01

Standort

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