Pind Kreuz

Religiöse KleindenkmälerTotengedenkmale und KriegerdenkmälerGedenksteine und -tafeln

Gemeinde: Drosendorf-Zissersdorf

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Das Mahnmal wurde zur Erinnerung an die gefallenen Familienangehörigen der Familie Gruber (Anna Pind ist eine geborene Gruber) im Ersten und Zweiten Weltkrieg von Familie Pind gesetzt. Johann Gruber aus Zissersdorf fiel in Kamenowatka, Russland, am 20.2.1944 im Zweiten Weltkrieg. Sein Vater Johann Gruber starb in russischer Gefangenschaft am 12.10.1915 im Ersten Weltkrieg und im selben Krieg fiel Franz Eder aus Wollmersdorf am 24.12.1914 in Publana. Es handelt sich bei den Verstorbenen um Vater, Großvater und Großonkel von Anna Pind, geb. Gruber.

Beschreibung:

Rund 800m außerhalb von Zissersdorf an der Straße nach Geras erblickt man bei der Einfahrt in die aufgelassene Sandgrube neben einer Föhre in einer gepflegten grabartigen Anlage das in der Ortsbevölkerung Pind Kreuz genannte Mahnmal. In einer Umhegung aus Steinpfeilern und einem verzierten Eisengitter sind Polsterpflanzen und Sommerblüher gepflanzt. Darin erhebt sich auf einer rechteckigen Fundamentplatte der quaderförmige Sockel, der einer Natursteinsetzung nachempfunden ist, und eine Laterne trägt. Darauf setzt ein Steinquader mit Inschrift an, der eine vierkantige abgefaste Steinplatte trägt, deren Ecken oben abgeschrägt sind. Sie trägt die Inschrift der Gefallenen. Mit einem würfelförmigen Fuß folgt darüber das einfache Kreuz, das einen zarten Corpus Christi aus Metall trägt. Kreuz, Platte und Quader sind aus Spitzer Bändermarmor gefertigt.

Details

Gemeindename Drosendorf-Zissersdorf
Gemeindekennzahl 31104
Ortsübliche Bezeichnung Pind Kreuz
Objektkategorie 1592 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Gedenksteine und -tafeln)

Katastralgemeinde Zissersdorf -- GEM Drosendorf-Zissersdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 673
Ortschafts- bzw. Ortsteil Zissersdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname An der B 30 Richtung Geras, ca. 700 m nach Ortsende
Längengrad 15.63791
Breitengrad 48.82084

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.95
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.3
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Rund 800m außerhalb von Zissersdorf an der Straße nach Geras erblickt man bei der Einfahrt in die aufgelassene Sandgrube neben einer Föhre in einer gepflegten grabartigen Anlage das in der Ortsbevölkerung Pind Kreuz genannte Mahnmal. In einer Umhegung aus Steinpfeilern und einem verzierten Eisengitter sind Polsterpflanzen und Sommerblüher gepflanzt. Darin erhebt sich auf einer rechteckigen Fundamentplatte der quaderförmige Sockel, der einer Natursteinsetzung nachempfunden ist, und eine Laterne trägt. Darauf setzt ein Steinquader mit Inschrift an, der eine vierkantige abgefaste Steinplatte trägt, deren Ecken oben abgeschrägt sind. Sie trägt die Inschrift der Gefallenen. Mit einem würfelförmigen Fuß folgt darüber das einfache Kreuz, das einen zarten Corpus Christi aus Metall trägt. Kreuz, Platte und Quader sind aus Spitzer Bändermarmor gefertigt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die hochstehende Marmorplatte weist folgende Inschrift in vergoldeten Kapitälchen auf: 'Zum Gedenken an: Johann Gruber 1907 - 1944 Johann Gruber 1878 - 1915 Franz Eder 1875 - 1914 gefallen in Russland' Zwischen den Jahreszahlen ist jeweils ein Tatzenkreuz eingraviert. Auf dem darunter befindlichen Marmorquader steht abschließend in Kapitälchen: 'ewig unvergesslich.'

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Mahnmal wurde zur Erinnerung an die gefallenen Familienangehörigen der Familie Gruber (Anna Pind ist eine geborene Gruber) im Ersten und Zweiten Weltkrieg von Familie Pind gesetzt. Johann Gruber aus Zissersdorf fiel in Kamenowatka, Russland, am 20.2.1944 im Zweiten Weltkrieg. Sein Vater Johann Gruber starb in russischer Gefangenschaft am 12.10.1915 im Ersten Weltkrieg und im selben Krieg fiel Franz Eder aus Wollmersdorf am 24.12.1914 in Publana. Es handelt sich bei den Verstorbenen um Vater, Großvater und Großonkel von Anna Pind, geb. Gruber.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)





Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Mündliche Mitteilung von Familie Pind

Herwig Schöchtner & Paul Kirchweger
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter Herwig Schöchtner & Paul Kirchweger

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.