Cuba-Kreuz
Gemeinde: Hohenau an der March
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Franz Cuba, ein gläubiger Bürger, errichtete nach seiner glücklichen Heimkehr aus dem Ersten Weltkrieg 1918 aufgrund eines Gelöbnisses dieses Feldkreuz. Er diente an der italienischen Front und schwor sich, Gott zu ehren und zum Dank in der Nähe seines Heimatortes ein Marterl zu bauen, falls er unversehrt von seinem jahrelangen Kriegseinsatz zurückkäme. Er vergaß sein Versprechen nicht, aber es dauerte über zehn Jahre, bevor es zur Verwirklichung des Marterlbaus kam. Sein Gedenkkreuz wurde schließlich am 16.9.1929 von Hw. Dechant Jakob Kailich eingeweiht. Eine Generalsanierung, von seinen Enkelkindern Hilde Kubisch und Heide Markovic in Auftrag gegeben, wurde im Jahre 1992 durchgeführt. Die marmorne Erinnerungstafel stammt auch aus diesem Jahr.
Beschreibung:
Das nach Osten ausgerichtete Feldkreuz im Mitterfeld wird im Volksmund als Cuba-Kreuz bezeichnet. Zwischen zwei alten Bäumen stehend, ist seine Schauseite nach Osten in Richtung Hohenau ausgerichtet. Die Ansicht des Kreuzes aus der Ferne ist besonders bei abendlicher Stimmung eine Augenweide. Ein schwarzes Kreuz mit quadratischen Verzierungen an den Balkenenden, das einen Christuskorpus in seinem Kreuzmittelpunkt hat, ist in einen weißen rechteckigen Steinsockel eingemauert. Auf einer Marmorplatte, die in den Sockel integriert ist, steht: „Errichtet 1929 Franz Cuba Dem Herrgott zu Dank für die gesunde Heimkehr aus dem Ersten Weltkrieg Renoviert 1992“. Vom Standort des Cuba-Kreuzes hat man einen herrlichen Ausblick auf unseren, sich in einem – bildlich gesprochen - Teller gelegenen, Ort.
Details
Gemeindename | Hohenau an der March |
Gemeindekennzahl | 30827 |
Ortsübliche Bezeichnung | Cuba-Kreuz |
Objektkategorie | 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze) |
Katastralgemeinde | Hohenau -- GEM Hohenau an der March |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1295/3 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Hohenau |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | westlich Brunnenschutzgebiet |
Längengrad | 16.89134 |
Breitengrad | 48.60801 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das nach Osten ausgerichtete Feldkreuz im Mitterfeld wird im Volksmund als Cuba-Kreuz bezeichnet. Zwischen zwei alten Bäumen stehend, ist seine Schauseite nach Osten in Richtung Hohenau ausgerichtet. Die Ansicht des Kreuzes aus der Ferne ist besonders bei abendlicher Stimmung eine Augenweide. Ein schwarzes Kreuz mit quadratischen Verzierungen an den Balkenenden, das einen Christuskorpus in seinem Kreuzmittelpunkt hat, ist in einen weißen rechteckigen Steinsockel eingemauert. Auf einer Marmorplatte, die in den Sockel integriert ist, steht: „Errichtet 1929 Franz Cuba Dem Herrgott zu Dank für die gesunde Heimkehr aus dem Ersten Weltkrieg Renoviert 1992“. Vom Standort des Cuba-Kreuzes hat man einen herrlichen Ausblick auf unseren, sich in einem – bildlich gesprochen - Teller gelegenen, Ort. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Franz Cuba, ein gläubiger Bürger, errichtete nach seiner glücklichen Heimkehr aus dem Ersten Weltkrieg 1918 aufgrund eines Gelöbnisses dieses Feldkreuz. Er diente an der italienischen Front und schwor sich, Gott zu ehren und zum Dank in der Nähe seines Heimatortes ein Marterl zu bauen, falls er unversehrt von seinem jahrelangen Kriegseinsatz zurückkäme. Er vergaß sein Versprechen nicht, aber es dauerte über zehn Jahre, bevor es zur Verwirklichung des Marterlbaus kam. Sein Gedenkkreuz wurde schließlich am 16.9.1929 von Hw. Dechant Jakob Kailich eingeweiht. Eine Generalsanierung, von seinen Enkelkindern Hilde Kubisch und Heide Markovic in Auftrag gegeben, wurde im Jahre 1992 durchgeführt. Die marmorne Erinnerungstafel stammt auch aus diesem Jahr. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Schultes, Anton und Robert Franz Zelesnik: Heimatbuch der Marktgemeinde Hohenau a.d. March. Erweiterte Neuauflage. Hohenau 1966. Domann, Konrad SR: Bildstöcke, Kapellen, Marterln und Wegkreuze in meinem Heimatort Hohenau. Fotos und Texte, Hohenau 1999. |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2012-01-01 |
letzter Bearbeiter | Elisabeth Schaludek-Paletschek |