Elend Kreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Palterndorf-Dobermannsdorf

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Herr Viktor Elend erzählt, dass Familie Stoiber (Familie seiner Mutter - Dobermannsdorf 24) - mit dem Fuhrwerk auf dem Weg nach Feldsberg verunglückte. Das Fuhrwerk war mit Getreide beladen, das für den Verkauf vorgesehen war. Sowohl die beiden Fuhrwerker als auch die Pferde haben diesen schweren Unfall gut überstanden. Zum Dank wurde das Kreuz im Jahre 1863 auf dem Grundstück der Familie Stoiber errichtet.

Beschreibung:

Entlang der LH 15 Richtung Hausbrunn, steht im Ortsgebiet von Dobermannsdorf, am Beginn der Kellergasse, linksseitig das nach Süden orientierte Gusseisenkreuz auf hohem Postament. Das im Fundamentbereich mit Ziegelsteinen ausgelegte Postament ist schlicht gestaltet, gemauert und weiß verputzt und besitzt im oberen Feld ein abgesetztes Schriftfeld mit rot gravierter Jahreszahl '1863'. Den Abschluss des Postamentes bildet eine profilierte Kragenplatte aus Stein, darüber erhebt sich das Kreuz aus Gusseisen. An der Basis des Gusseisenkreuzes befindet sich eine silberfärbige Reliefdarstellung der Hl. Maria Magdalena mit offenem Haar, als Assistenzfigur. Das schwarz gefärbte Metallkreuz besitzt eine aus Blattornamenten geschmückte Oberfläche, die silberfärbigen Kreuzenden besitzen durchbrochenes Zierrankenwerk. Im kreisförmig ausgebildeten Kreuzknoten umläuft ein mit Rosetten und Rankenwerk gestalteter äußerer Kreis.

Details

Gemeindename Palterndorf-Dobermannsdorf
Gemeindekennzahl 30845
Ortsübliche Bezeichnung Elend Kreuz
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Dobermannsdorf -- GEM Palterndorf-Dobermannsdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1345
Ortschafts- bzw. Ortsteil Dobermannsdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Schillinge, Hausbrunner Straße
Längengrad 16.82455
Breitengrad 48.60729

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.55
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.4
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Wurde im Jahr 2004 renoviert

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Entlang der LH 15 Richtung Hausbrunn, steht im Ortsgebiet von Dobermannsdorf, am Beginn der Kellergasse, linksseitig das nach Süden orientierte Gusseisenkreuz auf hohem Postament. Das im Fundamentbereich mit Ziegelsteinen ausgelegte Postament ist schlicht gestaltet, gemauert und weiß verputzt und besitzt im oberen Feld ein abgesetztes Schriftfeld mit rot gravierter Jahreszahl '1863'. Den Abschluss des Postamentes bildet eine profilierte Kragenplatte aus Stein, darüber erhebt sich das Kreuz aus Gusseisen. An der Basis des Gusseisenkreuzes befindet sich eine silberfärbige Reliefdarstellung der Hl. Maria Magdalena mit offenem Haar, als Assistenzfigur. Das schwarz gefärbte Metallkreuz besitzt eine aus Blattornamenten geschmückte Oberfläche, die silberfärbigen Kreuzenden besitzen durchbrochenes Zierrankenwerk. Im kreisförmig ausgebildeten Kreuzknoten umläuft ein mit Rosetten und Rankenwerk gestalteter äußerer Kreis.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Zu den Füssen des silberfärbigen Corpus Christi befindet sich ein Suppedaneum. Darunter angeordnet befindet sich eine von einem silberfärbigen, geflügelten Engelskopf getragene Schrifttafel, auf dieser zu lesen ist: 'GELOBT SEI JESUS CHRISTUS!'

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Herr Viktor Elend erzählt, dass Familie Stoiber (Familie seiner Mutter - Dobermannsdorf 24) - mit dem Fuhrwerk auf dem Weg nach Feldsberg verunglückte. Das Fuhrwerk war mit Getreide beladen, das für den Verkauf vorgesehen war. Sowohl die beiden Fuhrwerker als auch die Pferde haben diesen schweren Unfall gut überstanden. Zum Dank wurde das Kreuz im Jahre 1863 auf dem Grundstück der Familie Stoiber errichtet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Mündliche Mitteilung des Herrn Viktor Elend an die Erfasserin.

Johanna Orischnig
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter Johanna Orischnig

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.