Marienstein
Gemeinde: Obritzberg-Rust
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Eine geweihte Marienstätte an einer markanten Stelle auf dem Weg vom Obritzberger Kirchenberg zur Ortschaft Heinigstetten. 1975 von Herrn Engelbert Jelinek unter Mithilfe von einheimischen Bauern nach dem Vorbild des Schönstatt-Mariensteins errichtet und in die Obritzberger Pfarrliturgie eingebracht: Jeden Bittsonntag und jeden Mariä Himmelfahrtstag finden hierorts Betgänge zum Schönstatt-Marienstein statt.
Seit 28. Juni 2015 führt der "1. Österreichische Eheweg" mit 7 Stationen zum Thema Ehe am Marienstein vorbei.
Beschreibung:
Der Marienstein steht auf einer Stein-Bodenplatte, die auf einem betonierten Fundament ruht. Es handelt sich um einen etwa zwei Tonnen schweren Amphiboliten von dunkler Farbe, der aus einem aufgelassenen Steinbruch des Dunkelsteinerwaldes stammt. Von dieser Steinart hat der Dunkelsteinerwald auch seinen Namen bekommen. Der naturbelassene Stein trägt ein in Bronze gegossenes Mariensymbol ''Mater Ter Admirabilis'' (MTA) dreifach wunderbare Mutter, einen Ehrentitel für die Gottesmutter Maria, der 1604 von Jesuitenpater Jakob Rem geprägt wurde. Der St. Pöltner Steinmetz Nitsche, ein Schüler des hiesigen OSR Floner, war für die Anbringung des Reliefbildes und der Aufschrift "Nichts ohne dich - nichts ohne uns" verantwortlich.
Details
Gemeindename | Obritzberg-Rust |
Gemeindekennzahl | 31930 |
Ortsübliche Bezeichnung | Marienstein |
Objektkategorie | 1200 ( Kulturhistorische Natur- und Steindenkmäler | | ) |
Katastralgemeinde | Obritzberg -- GEM Obritzberg-Rust |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 229/3 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Kirchenberg Obritzberg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Am Güterweg nach Heinigstetten |
Längengrad | 15.59328 |
Breitengrad | 48.28596 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.75 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der Marienstein steht auf einer Stein-Bodenplatte, die auf einem betonierten Fundament ruht. Es handelt sich um einen etwa zwei Tonnen schweren Amphiboliten von dunkler Farbe, der aus einem aufgelassenen Steinbruch des Dunkelsteinerwaldes stammt. Von dieser Steinart hat der Dunkelsteinerwald auch seinen Namen bekommen. Der naturbelassene Stein trägt ein in Bronze gegossenes Mariensymbol ''Mater Ter Admirabilis'' (MTA) dreifach wunderbare Mutter, einen Ehrentitel für die Gottesmutter Maria, der 1604 von Jesuitenpater Jakob Rem geprägt wurde. Der St. Pöltner Steinmetz Nitsche, ein Schüler des hiesigen OSR Floner, war für die Anbringung des Reliefbildes und der Aufschrift "Nichts ohne dich - nichts ohne uns" verantwortlich. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Eine geweihte Marienstätte an einer markanten Stelle auf dem Weg vom Obritzberger Kirchenberg zur Ortschaft Heinigstetten. 1975 von Herrn Engelbert Jelinek unter Mithilfe von einheimischen Bauern nach dem Vorbild des Schönstatt-Mariensteins errichtet und in die Obritzberger Pfarrliturgie eingebracht: Jeden Bittsonntag und jeden Mariä Himmelfahrtstag finden hierorts Betgänge zum Schönstatt-Marienstein statt. Seit 28. Juni 2015 führt der "1. Österreichische Eheweg" mit 7 Stationen zum Thema Ehe am Marienstein vorbei. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | 1) Gemeinde Obritzberg-Rust (Hsg.): Heimatbuch Obritzberg - Rust - Hain. St. Pölten 1988. 2) Higer, Franz (Hsg.) - Broschüre: Herta Jelinek: Chronik vom Schönstein-Marienstein in Obritzberg. 2015/1998. |
Datum der Erfassung | 2019-01-26 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-01-27 |
letzter Bearbeiter | Hugo Rötzer |