Weiskircher-Kreuz
Gemeinde: Drosendorf-Zissersdorf
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Das Kreuz aus Spitzer (Unterthumeritzer) Bändermarmor wurde 1912 von Heinrich Weiskircher errichtet. Er tauschte auch ein Waldstück gegen die Wiese, auf der das Kreuz steht. Der Steinmetz H. Happel fertigte das Kreuz. Es wurde 1981 u. 1984 renoviert und nach einem Sturm wieder aufgerichtet.
Beschreibung:
Folgt man den Weg vom alten Mauthäusl (an der Straße Heinrichsreith - Langau) Richtung Staatsgrenze, so erreicht man nach rund 600 m ein Steinkreuz neben einer mächtigen Esche. Auf einem vorragenden Sockel mit leicht abgeschrägter Oberfläche erhebt sich ein quaderförmiges Postament, das an der Oberseite in einer Hohlkehle zurückspringt. Darauf setzt ein Steinquader an. Postament und Sockel weisen Inschriften auf. Eine an den Seiten stufig vorspringende Deckplatte in Form eines flachen Giebeldaches trägt das massive Steinkreuz. Dieses fußt mit einem würfelförmigen, oben abgeschrägtem Sockel auf dem Unterbau und trägt einen Corpus Christi aus Metall.
Details
Gemeindename | Drosendorf-Zissersdorf |
Gemeindekennzahl | 31104 |
Ortsübliche Bezeichnung | Weiskircher-Kreuz |
Objektkategorie | 1565 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Kreuzsteine, Steinkreuze, Scheibenkreuze, Kreuzfelsen) |
Katastralgemeinde | Heinrichsreith -- GEM Drosendorf-Zissersdorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 199 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Heinrichsreith |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Am Güterweg vom alten Mauthäusl zur Staatsgrenze (nach Stalky) |
Längengrad | 15.67277 |
Breitengrad | 48.86127 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Kreuz in guten Zustand - Inschrift unleserlich, Reinigung, Schrift nachziehen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Folgt man den Weg vom alten Mauthäusl (an der Straße Heinrichsreith - Langau) Richtung Staatsgrenze, so erreicht man nach rund 600 m ein Steinkreuz neben einer mächtigen Esche. Auf einem vorragenden Sockel mit leicht abgeschrägter Oberfläche erhebt sich ein quaderförmiges Postament, das an der Oberseite in einer Hohlkehle zurückspringt. Darauf setzt ein Steinquader an. Postament und Sockel weisen Inschriften auf. Eine an den Seiten stufig vorspringende Deckplatte in Form eines flachen Giebeldaches trägt das massive Steinkreuz. Dieses fußt mit einem würfelförmigen, oben abgeschrägtem Sockel auf dem Unterbau und trägt einen Corpus Christi aus Metall. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Inschrift auf dem Denkmal ist nur mehr zu erahnen, laut der Aufnahme im Schulprojekt 1988 lautet sie wie folgt: Auf dem Postament: 'und Jesus rief mit lauter Stimme und sprach: Vater in deine Hände empfehle ich meinen Geist. Luk. XXII46'. Darunter steht die Jahreszahl 1912. Auf dem Sockel ist eingraviert: Gewidmet zur Ehre Gottes von Familie Weiskircher' Rechts unten ist in kleiner Schrift 'H. Happel' vermerkt. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Kreuz aus Spitzer (Unterthumeritzer) Bändermarmor wurde 1912 von Heinrich Weiskircher errichtet. Er tauschte auch ein Waldstück gegen die Wiese, auf der das Kreuz steht. Der Steinmetz H. Happel fertigte das Kreuz. Es wurde 1981 u. 1984 renoviert und nach einem Sturm wieder aufgerichtet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Hauptschule Drosendorf: Projekt 'Schüler als Heimatforscher: Bildstöcke und Wegkreuze in der Stadtgemeinde Drosendorf-Zissersdorf', 1988. |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2012-01-01 |
letzter Bearbeiter | Susanne Meiringer, Ilse Edlhofer |