Fazihof-Kreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Hohenau an der March

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Das Projekt des March-Hochwasserschutzdamm-Systems zwischen Marchegg und Hohenau erstreckte sich über viele Jahre, von 1885 bis 1974 (Fotos c u. d). Die Gedenktafel, die mit dem historischen Ereignis der Beendigung des Projekts in Zusammenhang steht, befindet sich in Ringelsdorf und trägt die Aufschrift: In diesem Bereich wurde im Jahre 1974 das 1885 begonnene österreichische March-Hochwasserschutzdamm-System geschlossen. Es erstreckt sich von Marchegg bis Hohenau. Finanziert wurde diese Anlage aus Mitteln der Republik Österreich, des Landes Niederösterreich und der Wasserverbände Marchegg-Zwerndorf und Angern-Hohenau. Der March-Hochwasserschutzdammwasserverband Angern-Hohenau. Zur Erinnerung an dieses Jahrhundertereignis veranlassten Bgm. Anton Fux u. GGR Johann Bartosch die Errichtung dieses Wegkreuzes, welches im Beisein vieler Ehrengäste des Landes u. der Gemeinden von Hw. Msgr. Johann Prokes und Hw. Geistlichen Rat Joachim Scheiwl 1974 feierlich geweiht wurde.

Beschreibung:

Dieses schwarze Wegkreuz, mit Christusdarstellung und Inschrift (Gott erbarme Dich unser!), auf einem Steinsockel stehend, befindet sich in ruhiger Lage in der Nähe der Pfarrkirche und der ehemaligen Zuckerfabrik. Es steht, nach Westen ausgerichtet, an der Böschung des Schutzdammes beim ehemaligen Fazihof (erbaut um 1600 von einem Familienmitglied der Familie Fazi), der jetzt als eine Liechtensteinsche Scheune (seit 1955) genutzt wird.

Details

Gemeindename Hohenau an der March
Gemeindekennzahl 30827
Ortsübliche Bezeichnung Fazihof-Kreuz
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Ringelsdorf -- GEM Ringelsdorf-Niederabsdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2922
Ortschafts- bzw. Ortsteil Ringelsdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 16.90915
Breitengrad 48.5952

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.8
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Dieses schwarze Wegkreuz, mit Christusdarstellung und Inschrift (Gott erbarme Dich unser!), auf einem Steinsockel stehend, befindet sich in ruhiger Lage in der Nähe der Pfarrkirche und der ehemaligen Zuckerfabrik. Es steht, nach Westen ausgerichtet, an der Böschung des Schutzdammes beim ehemaligen Fazihof (erbaut um 1600 von einem Familienmitglied der Familie Fazi), der jetzt als eine Liechtensteinsche Scheune (seit 1955) genutzt wird.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Projekt des March-Hochwasserschutzdamm-Systems zwischen Marchegg und Hohenau erstreckte sich über viele Jahre, von 1885 bis 1974 (Fotos c u. d). Die Gedenktafel, die mit dem historischen Ereignis der Beendigung des Projekts in Zusammenhang steht, befindet sich in Ringelsdorf und trägt die Aufschrift: In diesem Bereich wurde im Jahre 1974 das 1885 begonnene österreichische March-Hochwasserschutzdamm-System geschlossen. Es erstreckt sich von Marchegg bis Hohenau. Finanziert wurde diese Anlage aus Mitteln der Republik Österreich, des Landes Niederösterreich und der Wasserverbände Marchegg-Zwerndorf und Angern-Hohenau. Der March-Hochwasserschutzdammwasserverband Angern-Hohenau. Zur Erinnerung an dieses Jahrhundertereignis veranlassten Bgm. Anton Fux u. GGR Johann Bartosch die Errichtung dieses Wegkreuzes, welches im Beisein vieler Ehrengäste des Landes u. der Gemeinden von Hw. Msgr. Johann Prokes und Hw. Geistlichen Rat Joachim Scheiwl 1974 feierlich geweiht wurde.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)





Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Schultes, A. und R. Zelesnik: Heimatbuch der Marktgemeinde Hohenau a.d. March. Hohenau 1966. Domann, K.: Bildstöcke, Kapellen, Marterln und Wegkreuze in meinem Heimatort Hohenau. Hohenau 1999. Marterlbesichtigung per Rad mit meinem Onkel Johann Rusznak.

Elisabeth Schaludek-Paletschek
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter Elisabeth Schaludek-Paletschek

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.