Kreuz auf der Kippe

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Langau

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Christa Pilshofer berichtet über das Kleindenkmal Folgendes: Die Narben, die das 1964 aufgelassene Braunkohlenbergwerk auf dem Gelände hinterlassen hatte, waren bald verschwunden. In der Aushubmulde bildete sich ein See und auf dem aufgeschütteten Areal, „Kippe“ genannt, ein Laubmischwäldchen. Bald etablierte sich dort eine Stelle, wo die Langauer Bevölkerung jährlich ihre Sonnwendfeier bis heute veranstaltet. Im Jahr 1970 wurde ein schlichtes Birkenkreuz errichtet, um diesen Platz zu markieren. 1991 wurde das Holzkreuz durch ein solches aus Flacheisen ersetzt.

Beschreibung:

Das einfache Kreuz aus Flacheisen trägt eine Dornenkrone aus Stacheldraht im Kreuzungsbereich der Balken. Es steht direkt beim Bergwerksee, in der Nähe des Euro-Sommerlagers.

Details

Gemeindename Langau bei Geras
Gemeindekennzahl 31113
Ortsübliche Bezeichnung Kreuz auf der Kippe
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Langau -- GEM Langau bei Geras
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 3970/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Langau
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kippe, Bergwerksee
Längengrad 15.73323
Breitengrad 48.84522

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 2.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.1
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das einfache Kreuz aus Flacheisen trägt eine Dornenkrone aus Stacheldraht im Kreuzungsbereich der Balken. Es steht direkt beim Bergwerksee, in der Nähe des Euro-Sommerlagers.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Seit den Siebzigerjahren des 20. Jahrhunderts findet dort die jährliche Sonnwendfeier statt.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Christa Pilshofer berichtet über das Kleindenkmal Folgendes: Die Narben, die das 1964 aufgelassene Braunkohlenbergwerk auf dem Gelände hinterlassen hatte, waren bald verschwunden. In der Aushubmulde bildete sich ein See und auf dem aufgeschütteten Areal, „Kippe“ genannt, ein Laubmischwäldchen. Bald etablierte sich dort eine Stelle, wo die Langauer Bevölkerung jährlich ihre Sonnwendfeier bis heute veranstaltet. Im Jahr 1970 wurde ein schlichtes Birkenkreuz errichtet, um diesen Platz zu markieren. 1991 wurde das Holzkreuz durch ein solches aus Flacheisen ersetzt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)


Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Pilshofer, Christa, Dr.: Marterlbuch Langau. 2010 Langau.

Gemeindeamt Langau
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter Gemeindeamt Langau

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.