Rotes Kreuz
Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze
Gemeinde: Tulbing
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert
Chronik:
Dieses Kreuz erinnert an ein Masaker der Türken an der Bevölkerung von Chorherrn am 12 Juli 1683. An diesem Tag hatten die Türken in Chorherrn 22 von 24 Häusern niedergebrannt. Viele Leute flüchteten und versteckten sich an dem Steilhang beim „roten Kreuz“, der früher von Bäumen und Sträuchern dicht bewachsen war, sie wurden aber von den Türken entdeckt und ermordet.
Beschreibung:
Am östlichen Ortsende von Chorherrn steht auf der rechten Seite in einer Wiese dieses bogenförmig mit einem Blech als Dach überzogene Kreuz. Im Kreuzungspunkt ist eine Kastenrahmen aus Holz angebracht in dem ein Christusbild hängt.
Details
Gemeindename | Tulbing |
Gemeindekennzahl | 32134 |
Ortsübliche Bezeichnung | Rotes Kreuz |
Objektkategorie | 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze) |
Katastralgemeinde | Chorherrn -- GEM Tulbing |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 211/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Tulbinger Straße |
Längengrad | 16.095 |
Breitengrad | 48.28849 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.15 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Am östlichen Ortsende von Chorherrn steht auf der rechten Seite in einer Wiese dieses bogenförmig mit einem Blech als Dach überzogene Kreuz. Im Kreuzungspunkt ist eine Kastenrahmen aus Holz angebracht in dem ein Christusbild hängt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die letzte Renovierung fand 2020 statt |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Dieses Kreuz erinnert an ein Masaker der Türken an der Bevölkerung von Chorherrn am 12 Juli 1683. An diesem Tag hatten die Türken in Chorherrn 22 von 24 Häusern niedergebrannt. Viele Leute flüchteten und versteckten sich an dem Steilhang beim „roten Kreuz“, der früher von Bäumen und Sträuchern dicht bewachsen war, sie wurden aber von den Türken entdeckt und ermordet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Mitteilungen III des Heimatkundlichen Arbeitskreises für die Stadt und den Bezirk Tulln, Franz Kreuzspiegl, 1988. Quellenangabe: Fr. Heurex, Chorherrn. |
Datum der Erfassung | 2022-02-23 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2022-02-25 |
letzter Bearbeiter | Anton Stöger |