Gerstorfer - Kreuz
Gemeinde: Drosendorf-Zissersdorf
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Wie aus der Inschrift ersichtlich, wurde das Denkmal auf Grund der glücklichen Heimkehr aus der 7jährigen russischen Kriegsgefangenschaft von Anton Gerstorfer durch ihn und seine Frau errichtet. Bei dem Denkmal dürfte es sich um einen alten Grabstein (im klassizistischem Stil) in sekundärer Verwendung handeln.
Beschreibung:
Am Ortsende von Pingendorf steht an der Straße nach Zissersdorf mit einer Einfriedung aus niedrigen Steinquadern und Eisenstangen, die von Efeu überwuchert ist, das Gerstorfer Kreuz. Aus einem im Aufriss flach dreieckigen Sockel erhebt sich ein flacher Steinquader mit Inschrifttafel, der über einem Rundstab-Gesims in einer Hohlkehle in eine an den Kanten abgerundete Abdeckplatte übergeht. Diese trägt einen Aufsatz in flacher Giebelform mit ausgeprägtem Kranzgesims. Im Giebel sind schwarz hervorgehoben die Buchstaben I H I, auf dem Querbalken vom H ein Kreuz zu sehen. Darauf setzt mit quaderförmiger Basis ein Steinkreuz an. Der Sockel zeigt ein eigetieftes ovales Feld, in der ein Kelch/Urne undeutlich erkennbar ist. Das aus Sandstein bestehende Denkmal wurde mehrfach getüncht, event. auch punktuell verputzt, unter der Inschrifttafel blättert dieses Farb-Putzgemisch stark ab.
Details
Gemeindename | Drosendorf-Zissersdorf |
Gemeindekennzahl | 31104 |
Ortsübliche Bezeichnung | Gerstorfer - Kreuz |
Objektkategorie | 1565 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Kreuzsteine, Steinkreuze, Scheibenkreuze, Kreuzfelsen) |
Katastralgemeinde | Pingendorf -- GEM Drosendorf-Zissersdorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 568 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Pingendorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Am Ortsende, an der LS 1179 nach Zissersdorf |
Längengrad | 15.62182 |
Breitengrad | 48.81959 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.76 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.72 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.25 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Inschrift schlecht lesbar. Verputz bröckelt ab - sanieren |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Am Ortsende von Pingendorf steht an der Straße nach Zissersdorf mit einer Einfriedung aus niedrigen Steinquadern und Eisenstangen, die von Efeu überwuchert ist, das Gerstorfer Kreuz. Aus einem im Aufriss flach dreieckigen Sockel erhebt sich ein flacher Steinquader mit Inschrifttafel, der über einem Rundstab-Gesims in einer Hohlkehle in eine an den Kanten abgerundete Abdeckplatte übergeht. Diese trägt einen Aufsatz in flacher Giebelform mit ausgeprägtem Kranzgesims. Im Giebel sind schwarz hervorgehoben die Buchstaben I H I, auf dem Querbalken vom H ein Kreuz zu sehen. Darauf setzt mit quaderförmiger Basis ein Steinkreuz an. Der Sockel zeigt ein eigetieftes ovales Feld, in der ein Kelch/Urne undeutlich erkennbar ist. Das aus Sandstein bestehende Denkmal wurde mehrfach getüncht, event. auch punktuell verputzt, unter der Inschrifttafel blättert dieses Farb-Putzgemisch stark ab. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Auf der hellen Marmortafel ist in gravierten und ursprünglich mit schwarzer Farbe nachgezogenen Buchstaben zu lesen: 'Zur Dankbarkeit der glücklichen Wiederkehr aus russ. K.Gefangenschaft 1940 - 1947 und seiner 3 Brüder Johann Karl u. Josef Gerstorfer.' Unter einem Trennstrich steht weiters: 'Gewidmet zur Ehre Gottes von Anton u Leopoldine Gerstorfer.' Darunter verläuft ein weiterer Querstrich. Die Marmortafel weist einige Sprünge auf. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Wie aus der Inschrift ersichtlich, wurde das Denkmal auf Grund der glücklichen Heimkehr aus der 7jährigen russischen Kriegsgefangenschaft von Anton Gerstorfer durch ihn und seine Frau errichtet. Bei dem Denkmal dürfte es sich um einen alten Grabstein (im klassizistischem Stil) in sekundärer Verwendung handeln. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Hauptschule Drosendorf: Projekt 'Schüler als Heimatforscher: Bildstöcke und Wegkreuze in der Stadtgemeinde Drosendorf-Zissersdorf', 1988. |
Datum der Erfassung | 2011-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2011-01-01 |
letzter Bearbeiter | Ulfhild Krausl, Franz Tades, F. Pupa u. J. Bauer |