Kriegerdenkmal
Gemeinde: Pottenstein
Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Laut Heimatforscher Prof. Leo Wirtner ist laut mündlicher Überlieferung der obere Teil des Denkmals ein ehemaliger Grabstein. Der untere Teil sah ursprünglich etwas anders aus als heute. Unter "DER HEIMAT SEI DANK" stand "1914-1918". Die Jahreszahl wurde nach links verschoben und "1939-1945" hinzugefügt. Gleich geblieben sind die Tafeln mit den Namen der Opfer des Ersten Weltkrieges auf dem kräftigen Sockel. Das alte Kriegerdenkmal war durch eine niedrige Mauer und ein Eisengitter eingezäunt. Nach 1945 wurden an den Sockel nach zwei Seiten "Flügel" angemauert, die die Tafeln mit den Namen der Gefallenen und den Toten der Zivilbevölkerung des Zweiten Weltkrieges aufweisen. Darüber lesen wir auf blauen Streifen: "Habt Ruh´und Frieden!" "Wir alle gedenken Euer".
Beschreibung:
Auf einem mehrfach gegliederten Sockel steht ein neogotischer Bildstock mit dreiseitigem Fialenbaldachin und Kreuzigungsgruppe aus dem 3. Viertel des 19. Jhdts. Auf der Rückseite des Denkmals finden wir das Errichtungsjahr 1932 und die Namen des Baumeisters J. Herran und des Steinmetzen J. Bichler. Über zwei schwarzen Granittafeln mit den Namen der Gefallenen und Vermissten des 1. und des 2. Weltkrieges sowie den Kriegsopfern der Zivilbevölkerung steht der Spruch "Der Heimat Dank".
Details
Gemeindename | Pottenstein |
Gemeindekennzahl | 30627 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kriegerdenkmal |
Objektkategorie | 1591 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Kriegerdenkmäler) |
Katastralgemeinde | Pottenstein -- GEM Pottenstein |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 751/4 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Kirchenplatz |
Längengrad | 16.095681 |
Breitengrad | 47.958538 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Auf einem mehrfach gegliederten Sockel steht ein neogotischer Bildstock mit dreiseitigem Fialenbaldachin und Kreuzigungsgruppe aus dem 3. Viertel des 19. Jhdts. Auf der Rückseite des Denkmals finden wir das Errichtungsjahr 1932 und die Namen des Baumeisters J. Herran und des Steinmetzen J. Bichler. Über zwei schwarzen Granittafeln mit den Namen der Gefallenen und Vermissten des 1. und des 2. Weltkrieges sowie den Kriegsopfern der Zivilbevölkerung steht der Spruch "Der Heimat Dank". |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 21. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Laut Heimatforscher Prof. Leo Wirtner ist laut mündlicher Überlieferung der obere Teil des Denkmals ein ehemaliger Grabstein. Der untere Teil sah ursprünglich etwas anders aus als heute. Unter "DER HEIMAT SEI DANK" stand "1914-1918". Die Jahreszahl wurde nach links verschoben und "1939-1945" hinzugefügt. Gleich geblieben sind die Tafeln mit den Namen der Opfer des Ersten Weltkrieges auf dem kräftigen Sockel. Das alte Kriegerdenkmal war durch eine niedrige Mauer und ein Eisengitter eingezäunt. Nach 1945 wurden an den Sockel nach zwei Seiten "Flügel" angemauert, die die Tafeln mit den Namen der Gefallenen und den Toten der Zivilbevölkerung des Zweiten Weltkrieges aufweisen. Darüber lesen wir auf blauen Streifen: "Habt Ruh´und Frieden!" "Wir alle gedenken Euer". |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Helene und Adolf Schießl "Religiöse und profane Kein- und Flurdenkmäler in Pottenstein, Fahrafeld und Grabenweg" Verlag Kral Berndorf 2011 |
Datum der Erfassung | 2018-10-28 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-01-07 |
letzter Bearbeiter | Anton Stöger |