Köppl - Kreuz

Religiöse KleindenkmälerTotengedenkmale und KriegerdenkmälerGedenksteine und -tafeln

Gemeinde: Drosendorf-Zissersdorf

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Dieses Denkmal wurde zur Erinnerung an Franz Köppl, der im letzten Kriegsjahr des Ersten Weltkriegs im Alpenkrieg gefallen war und fern der Heimat begraben wurde, 1918 von den Gebrüdern Köppl aus Geras errichtet. Franz Köppl war 1890 bis 1915 der Besitzer des Pingendorfer Ziegelofens, sein Mahnmal wurde am Rande des Ziegelofenareals errichtet (siehe auch Objekt 281).

Beschreibung:

In der Kurve der Straße von Pingendorf zur Eichmühle, steht rund 300 m vor der Mühle am Straßenrand ein Kreuz, das durch seine Ausstattung auffällt: Aus einem unregelmäßig gestalteten Block aus Kunststein, der eine Inschrifttafel trägt, ragt ein einfaches Kreuz aus Beton. Um den vertikalen Balken ist ein Kranz aus Eichenlaub geschlungen, am Ende dieses Kreuzbalkens thront leicht schräg - wie auf einem Kleiderständer - eine Soldatenkappe aus dem Ersten Weltkrieg, beides ebenfalls aus Beton. Kranz und Kappe sind sehr detailgetreu ausgeführt.

Details

Gemeindename Drosendorf-Zissersdorf
Gemeindekennzahl 31104
Ortsübliche Bezeichnung Köppl - Kreuz
Objektkategorie 1592 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Gedenksteine und -tafeln)

Katastralgemeinde Pingendorf -- GEM Drosendorf-Zissersdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 161
Ortschafts- bzw. Ortsteil Pingendorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname an der LS 1179, ca. 300 m westlich der Eichmühle
Längengrad 15.63422
Breitengrad 48.81559

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.4
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) In der Kurve der Straße von Pingendorf zur Eichmühle, steht rund 300 m vor der Mühle am Straßenrand ein Kreuz, das durch seine Ausstattung auffällt: Aus einem unregelmäßig gestalteten Block aus Kunststein, der eine Inschrifttafel trägt, ragt ein einfaches Kreuz aus Beton. Um den vertikalen Balken ist ein Kranz aus Eichenlaub geschlungen, am Ende dieses Kreuzbalkens thront leicht schräg - wie auf einem Kleiderständer - eine Soldatenkappe aus dem Ersten Weltkrieg, beides ebenfalls aus Beton. Kranz und Kappe sind sehr detailgetreu ausgeführt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Auf der rechteckigen dunklen Marmortafel auf der Vorderseite des Steinblocks ist folgender Text in mehreren Zeilen in Kapitälchen eingraviert und mit Silberfarbe nachgezogen: '1914 - 1918 / Gewidmet / zur Ehre Gottes für / Franz Köppl / gef. am 27. Sept. 1918 / am italienischen / Kriegsschauplatz / begraben am / Monte Cismon / in Tirol'

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Dieses Denkmal wurde zur Erinnerung an Franz Köppl, der im letzten Kriegsjahr des Ersten Weltkriegs im Alpenkrieg gefallen war und fern der Heimat begraben wurde, 1918 von den Gebrüdern Köppl aus Geras errichtet. Franz Köppl war 1890 bis 1915 der Besitzer des Pingendorfer Ziegelofens, sein Mahnmal wurde am Rande des Ziegelofenareals errichtet (siehe auch Objekt 281).
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)




Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Hauptschule Drosendorf: Projekt 'Schüler als Heimatforscher: Bildstöcke und Wegkreuze in der Stadtgemeinde Drosendorf-Zissersdorf', 1988. Gespräch mit Friedrich Schuster sen. u. Alois Danzinger.

Ulfhild Krausl u. Franz Tades, F. Pupa u. J. Bauer
Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2011-01-01
letzter Bearbeiter Ulfhild Krausl u. Franz Tades, F. Pupa u. J. Bauer

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.