Hecht-Kreuz
Gemeinde: Langau
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Ursprünglich wurde von der Witwe Anna Maria Hecht für ihren Gatten Matthias, der am 18. Juli 1881 im Alter von 46 Jahren durch einen Blitzschlag ums Leben kam, ein Kreuz, vermutlich aus Holz errichtet.Das Denkmal stand früher einige Meter im Acker und war wegseitig aufgestellt. 1907 wurde es aus Stein erneuert. 1992 wurde es von Familie Karl Hecht aus Retz renoviert und mit Blickrichtung zum Ort versetzt.
Beschreibung:
Auf dem „langen Weg“ gegen den Augraben zu erhebt sich auf einem aus Natursteinen gemauerten Sockel der quaderförmige Unterbau des Kreuzes aus Marmor, der sich in einen breiteren Unterteil (Basis) und einen schmäleren Oberteil (Schaft) gliedern lässt. Darauf fußt ein massives einfaches Steinkreuz mit einem vergoldeten Corpus Christi.
Details
Gemeindename | Langau bei Geras |
Gemeindekennzahl | 31113 |
Ortsübliche Bezeichnung | Hecht-Kreuz |
Objektkategorie | 1565 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Kreuzsteine, Steinkreuze, Scheibenkreuze, Kreuzfelsen) |
Katastralgemeinde | Langau -- GEM Langau bei Geras |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2422 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Langau |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Feldweg Richtung Augraben |
Längengrad | 15.70838 |
Breitengrad | 48.84969 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Auf dem „langen Weg“ gegen den Augraben zu erhebt sich auf einem aus Natursteinen gemauerten Sockel der quaderförmige Unterbau des Kreuzes aus Marmor, der sich in einen breiteren Unterteil (Basis) und einen schmäleren Oberteil (Schaft) gliedern lässt. Darauf fußt ein massives einfaches Steinkreuz mit einem vergoldeten Corpus Christi. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Das Kreuz trägt folgende Inschrift in vergoldeter Gravur: ZUR EHRE GOTTES GEWIDMET VON MARIA HECHT 1907 |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Ursprünglich wurde von der Witwe Anna Maria Hecht für ihren Gatten Matthias, der am 18. Juli 1881 im Alter von 46 Jahren durch einen Blitzschlag ums Leben kam, ein Kreuz, vermutlich aus Holz errichtet.Das Denkmal stand früher einige Meter im Acker und war wegseitig aufgestellt. 1907 wurde es aus Stein erneuert. 1992 wurde es von Familie Karl Hecht aus Retz renoviert und mit Blickrichtung zum Ort versetzt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Über diesen Unglücksfall gibt es einen Bericht im Manuskript von Kurzreiter-Knirsch: „Die Frau des Matthias Hecht schnitt auf dem Feld Gras, während ihr Gatte bei Herrn Gruber Strohbänder machte. Gegen Abend spannte er die Kühe ein, um das geschnittene Gras zu holen. Währenddessen kam ein Gewitter. Auf der Heimfahrt saß Frau Hecht auf dem Wagen, während der Mann vor den Kühen ging, um sie zu lenken. Da stürzte Herr Hecht durch Blitzschlag plötzlich zu Boden.“ |