Marterl
Gemeinde: Raabs an der Thaya
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Jahreszahl 1868 in der Inschrift dürfte das Jahr der Errichtung angeben. 1938 wurde es von Franz Fritz (FF)renoviert. Der zweite Teil der Inschrift erinnert an einen Vorfall im Jahre 1939: Alois und Anna Bi(e)rbaum hatten sich verlaufen, und das Marterl wies den Verirrten den Weg.
Beschreibung:
Fährt man auf der Straße von Schaditz nach Unterpertholz , erblickt man nach ca. 1 km ein schön gepflegtes gusseisernes Kreuz auf einem Steinpostament, das in Fußteil, Schaft und Kopfteil (Deckplatte) gegliedert ist und auf der Vorderseite Inschriften aufweist. Die verbreiterte Basis des Kreuzes trägt einen mit Silberfarbe gestrichenen Engel. Die Balken weisen eine durchbrochene Verzierung auf und verbreitern sich an ihren Enden mit dreiseitigem Blattzierwerk. Das Zentrum des Kreuzes, das von einem Strahlenkranz umgeben ist, ist in die Buchstaben INRI aufgelöst, darunter befindet sich ein Corpus Christi. Unter dem Gekreuzigten ist eine ovale Inschrifttafel mit Blatt/Blütenumrahmung und der Inschrift 'Gelobt sei Jesus Christus' angebracht.
Details
Gemeindename | Raabs an der Thaya |
Gemeindekennzahl | 32216 |
Ortsübliche Bezeichnung | Marterl |
Objektkategorie | 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze) |
Katastralgemeinde | Schaditz -- GEM Raabs an der Thaya |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 349 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Schaditz |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Straße Schaditz - Unterpertholz |
Längengrad | 15.51594 |
Breitengrad | 48.91054 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Fährt man auf der Straße von Schaditz nach Unterpertholz , erblickt man nach ca. 1 km ein schön gepflegtes gusseisernes Kreuz auf einem Steinpostament, das in Fußteil, Schaft und Kopfteil (Deckplatte) gegliedert ist und auf der Vorderseite Inschriften aufweist. Die verbreiterte Basis des Kreuzes trägt einen mit Silberfarbe gestrichenen Engel. Die Balken weisen eine durchbrochene Verzierung auf und verbreitern sich an ihren Enden mit dreiseitigem Blattzierwerk. Das Zentrum des Kreuzes, das von einem Strahlenkranz umgeben ist, ist in die Buchstaben INRI aufgelöst, darunter befindet sich ein Corpus Christi. Unter dem Gekreuzigten ist eine ovale Inschrifttafel mit Blatt/Blütenumrahmung und der Inschrift 'Gelobt sei Jesus Christus' angebracht. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Auf der Vorderseite des granitenen Postaments ist ein Tatzenkreuz in einem schwarzen Kreis zu sehen, darüber die Buchstaben FF mit der Jahreszahl 1938. Unter dem Kreuz steht in einfachen Buchstaben, möglicherweise vom Urheber selbst graviert und mit Farbe nachgezogen: 'Alois uAnna Birbaum. 1868' |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Jahreszahl 1868 in der Inschrift dürfte das Jahr der Errichtung angeben. 1938 wurde es von Franz Fritz (FF)renoviert. Der zweite Teil der Inschrift erinnert an einen Vorfall im Jahre 1939: Alois und Anna Bi(e)rbaum hatten sich verlaufen, und das Marterl wies den Verirrten den Weg. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |