Ostermaierkreuz

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Grafenwörth

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Einer Sage nach hat sich an einem Nikolausabend eine Mutter über ihr Kind geärgert und dieses aus dem Fenster gehalten, weil der Nikolaus alle bösen Kinder mitnimmt. Tatsächlich wurde ihr das Kind aus der Hand genommen. Sie dachte an einen Nachbarn, der das Kind schon wieder zurückbringen würde. Aber sie sah ihr Kind nie wieder. Im folgenden Jahr fanden Arbeiter auf einem Feld am sog. Schmiedweg Reste der Kinderbekleidung und Gebeine eines Kindes. Die Eltern ließen dort diesen Bildstock errichten. Zeitlose Form, zwischen 17. und 19. Jh. möglich.

Beschreibung:

Nischenbildstock gemauert und verputzt, gemauertes Pyramidendach, lateinisches Kreuz, obere Spitze 'Speerspitze'; Tabernakel mit offener tiefer Nische durch Putzband vom Pfeiler abgesetzt; Bildnische blau ausgekleidet mit Furnierholz, kleine Kreuzigungsgruppe, bei der der Hl. Johannes fehlt.

Details

Gemeindename Grafenwörth
Gemeindekennzahl 32107
Ortsübliche Bezeichnung Ostermaierkreuz
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Seebarn am Wagram -- GEM Grafenwörth
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 881
Ortschafts- bzw. Ortsteil Seebarn
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 15.82911
Breitengrad 48.41782

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.25
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.65
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.66
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
frisch verputzen, Nischenhimmel erneuern, Figur fehlt

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Nischenbildstock gemauert und verputzt, gemauertes Pyramidendach, lateinisches Kreuz, obere Spitze 'Speerspitze'; Tabernakel mit offener tiefer Nische durch Putzband vom Pfeiler abgesetzt; Bildnische blau ausgekleidet mit Furnierholz, kleine Kreuzigungsgruppe, bei der der Hl. Johannes fehlt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Einer Sage nach hat sich an einem Nikolausabend eine Mutter über ihr Kind geärgert und dieses aus dem Fenster gehalten, weil der Nikolaus alle bösen Kinder mitnimmt. Tatsächlich wurde ihr das Kind aus der Hand genommen. Sie dachte an einen Nachbarn, der das Kind schon wieder zurückbringen würde. Aber sie sah ihr Kind nie wieder. Im folgenden Jahr fanden Arbeiter auf einem Feld am sog. Schmiedweg Reste der Kinderbekleidung und Gebeine eines Kindes. Die Eltern ließen dort diesen Bildstock errichten. Zeitlose Form, zwischen 17. und 19. Jh. möglich.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)




Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Ploiner Friedrich
Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2011-01-01
letzter Bearbeiter Ploiner Friedrich

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.